Bürgerliche Kälte

Affekt und koloniale Subjektivität

Henrike Kohpeiß

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Henrike Kohpeiß, Bürgerliche Kälte (2023), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593453880

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Beschreibung / Abstract

»Bürgerliche Kälte« bezeichnet eine Gefühlslage der Gegenwart, mit der sich Bürger:innen vor der Gewalt schützen, die sie selbst verursachen. Den Kolonialismus und die Philosophie der Aufklärung im Blick, legt Henrike Kohpeiß dar, wie sich rassistische Gefühlsstrukturen ausbilden. Dafür treten die klassischen, kritischen Texte von Adorno und Horkheimer in einen Dialog mit dem Feld der Black Studies und Denker:innen wie Saidiya Hartman, Fred Moten und Denise Ferreira da Silva. Diese beiden intellektuellen Traditionen verbindet die radikale Kritik an der kapitalistischen und kolonialen Einrichtung der Welt. Die Gewaltgeschichte des europäischen Kolonialismus wird so als Affekttheorie bürgerlicher Subjektivität gelesen, ihr wird jeder Anschein von Unschuld genommen.

Beschreibung

Henrike Kohpeiß, Dr. phil., ist Philosophin und arbeitet in den Bereichen Kritische Theorie, Black Studies und Affekttheorie.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1. Das Selbst auf dem Meer
  • Bürgerlichkeit und Blackness
  • Zur Methode
  • Kapitelübersicht
  • I. Die Ägäis
  • Ägäis
  • 2. Die Reise
  • 3. Das Selbst
  • 4. Die Heimkehr
  • II. Das Mittelmeer
  • Mittelmeer
  • 5. Europa
  • 6. Kritik
  • 7. Kälte
  • 8. Europas Andere
  • III. Der Atlantik
  • Atlantik
  • 9. Eigentum am Selbst
  • 10. Enteignung am Selbst
  • 11. Das Selbst im Zerfall
  • 12. Freiheit
  • IV. Die Ozeanische Philosophie
  • Ozeanische Philosophie
  • 13. Blackness und Negative Dialektik
  • 14. Schluss
  • Dank
  • Abkürzungen
  • Literatur

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