Machtverhältnisse

Kritische Perspektiven auf Geschlecht und Gesellschaft

Diese Publikation zitieren

Mareike Gebhardt (Hg.), Henrike Bloemen (Hg.), Christiane Bomert (Hg.), Stephanie Dziuba-Kaiser (Hg.), Machtverhältnisse (2023), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593454009

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Beschreibung / Abstract

Macht und Herrschaft gesellschaftszentriert zu denken, rückt die Kategorie Geschlecht in ihrer intersektionalen Verwobenheit mit anderen Ungleichheitskategorien in den Fokus. Ziel des Bandes ist es daher, das Fortbestehen sowie den Wandel von Geschlechterverhältnissen zu untersuchen. Der Blick der Beiträge richtet sich dabei aus einer dezidiert geschlechtertheoretischen Perspektive auf Diskurs- und Wissensformationen, auf vermachtete Institutionen und umkämpfte Demokratien.

Beschreibung

Henrike Bloemen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster.
Christiane Bomert ist Akademische Rätin in der Abteilung Sozialpädagogik der Universität Tübingen.
Stephanie Dziuba-Kaiser ist Politikwissenschaftlerin und Referentin für Gender Consulting an der Hochschule Osnabrück.
Mareike Gebhardt ist Ko-Leiterin der Forschungsgruppe ZivDem (Zivile Seenotrettung als Kristallisationspunkts des Streits um Demokratie) der Gerda Henkel Stiftung am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Prolog: Geschlecht und Gesellschaft – Kritische Perspektiven auf Machtverhältnisse
  • 1. Demokratische Geschlechterverhältnisse? Ein feministisch‐politiktheoretisches Forschungsprogramm
  • 2. Am Ende, das der Anfang ist …
  • Danksagung
  • Literatur
  • Kontroversen und Kritik: Feministische Politikwissenschaft im deutschsprachigen Raum
  • Feministische Politikwissenschaft als demokratisierende Haltung
  • Die Kontroverse lebt: Geschlecht in der deutschsprachigen politikwissenschaftlichen Theoriebildung
  • Intervention I: Von feministischen Aufbrüchen, Ambivalenzen und Dauerthemen
  • Diskurs und Wissen
  • Epistemische Fortschritte: Zur Explikation von Normativität als konstitutivem Bestandteil der Frauen‐ und Geschlechterforschung
  • Intervention II: Vom Rundbrief zur Fachzeitschrift – Zur Gründung und Redaktionsarbeit der Femina Politica
  • Hegemoniale Gouvernementalität als Ansatz für empirische Analysen einer emanzipatorischen Gesellschaftskritik
  • »Relevanter als die Spargelernte« – Die diskursive Bewertung von Care im Kontext der Corona‐Pandemie am Beispiel transnationaler 24‐Stunden‐Betreuung
  • Wissenschaftler*innen zwischen Exzellenz, Exklusion und Emanzipation: Konturen wissenschaftlicher Subjektivierung
  • Vermachtete Institutionen
  • Frauen am Theater im Zeichen des Wandels: Winners among losers?
  • Öffentliche Auftragsvergabe als Geschlechterpolitik
  • Zwischen Overperforming, Burn‐Out und Schiffbruch? Geschlecht, Diversität und die Eigenlogik des Verwaltungshandelns
  • Variationen von Familie und Elternschaft im bundesdeutschen Recht: Entwicklungen zwischen konservativer Beharrlichkeit und »überschießender« Liberalisierung
  • Intervention III: »…wie ein stetiger Zug, der sich die Rocky Mountains raufwühlt« – Zur Gründung des Zentrums für Europäische Geschlechterstudien
  • Genderspezifische Implikationen der Nachhaltigkeits‐Governance und die emanzipatorische Wirkung demokratischer Öffentlichkeiten
  • Nachhaltige und smarte Mobilitätspolitik als gouvernementale Praxis: Eine Analyse am Beispiel geteilter Mobilität
  • Umkämpfte Demokratien
  • Neoliberalismus und die Postdemokratisierung der politischen Öffentlichkeit
  • Civil Society and Gender Relations in Times of Transition: A Comparative Study on Civil Society Engagement against Domestic Violence in Chile and Russia
  • Schulen der Demokratie: Das Potenzial institutionalisierter und alltagsweltlicher Partizipation Jugendlicher
  • Intervention IV: Feministische Netzwerke – Den Widrigkeiten der Akademie zum Trotz
  • »Willkommenskultur für Neu‐ und Ungeborene« – Die diskursiven Praxen der Partei Alternative für Deutschland
  • Intervention V: »Die Vielen sind auch viele.« Zum Verhältnis von Populismus und Demokratie
  • Antifeministische Mobilisierungen und ihre Effekte auf demokratische Geschlechterverhältnisse

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