Hilfen zur Erziehung und Schule

Heinz Müller, Stephan Maykus und Eva Christina Stuckstätte

Diese Publikation zitieren

Heinz Müller, Stephan Maykus, Eva Christina Stuckstätte, Hilfen zur Erziehung und Schule (2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779970859

2170
Accesses
261
Quotes

Beschreibung / Abstract

Warum sind Erziehungshilfen ein verbreiteter Teil der Schulorganisation? Was unterscheidet, verbindet aber auch die schulische und außerschulische Erziehungshilfe? Und wie könnte eine bedarfsgerechte, die individuelle Förderung der jungen Menschen unterstützende, Familien stärkende und die sozialräumliche Vernetzung voranbringende Kooperation zwischen Schulen und Erziehungshilfe aussehen? Diesen Fragen widmet sich dieses Buch ausgehend von lebensweltlichen Perspektiven junger Menschen in einer sehr grundlegenden Weise. Dabei werden nicht nur die Anlässe, Erscheinungsformen und Bedingungen der Arbeitsbündnisse von Schule und Erziehungshilfe erörtert, sondern auch ein neu gewichtetes und innovative Gestaltungsmöglichkeiten eröffnendes Verständnis von Schule und Erziehungshilfe.

Beschreibung

Stephan Maykus, Dr. phil. habil., Dipl.-Sozialpädagoge (Univ.), ist Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück sowie Privatdozent für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Heinz Müller, Dipl. Päd., Jg. 1966, Geschäftsführer des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism) gGmbH. Eva C. Stuckstätte, Jg. 1976, Dr. phil., ist Professorin für Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Münster.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort: Ziele des Buches als Basistext zur Erziehungshilfe
  • 1. Einführung und Überblick: Aktuelle Entwicklungen in der Kooperation von Schule und Kinder- und Jugendhilfe
  • 1.1 Entwicklungslinien: Ausweitung der Kooperation trotz getrennter Zuständigkeiten
  • 1.2 Erscheinungsformen: Vielfalt von Themen und Anlässen der Kooperation
  • 1.3 Schlüsselthemen: Struktur und Kultur der Kooperation als Rahmungen
  • 1.4 Grundverständnis: Systematisierung von Ebenen und Feldern der Kooperation
  • 2. Rahmen: Gesellschaftliche Funktionen, Aufgaben und Strukturen von Schule und Erziehungshilfe
  • 2.1 Schule
  • 2.2 Hilfen zu Erziehung
  • 2.3 Lebensweltliche Perspektiven als handlungsleitende Themen einer transformativen Praxis: Grundverständnis von interprofessionellen Arbeitsbündnissen zwischen Erziehungshilfe und Schule
  • 3. Zugänge: Lebensweltliche Perspektiven junger Menschen als Anlässe für Kooperation
  • 3.1 Inklusiver Förderbedarf
  • 3.2 Ganztägig organisierter Schulalltag
  • 3.3 Prekäre soziale Lebenslagen
  • 3.4 Kinderschutz
  • 3.5 Flucht und Migration
  • 3.6 Schulabsentismus
  • 3.7 Care leaving
  • 4. Erscheinungsformen: Felder der Kooperation von Schule und erzieherischen Hilfen
  • 4.1 Schulerfahrungen in Erziehungshilfen
  • 4.2 Hilfeplanung der Sozialen Dienste und Schule in Kooperation
  • 4.3 Inklusive und individuelle Förderung sozial-emotionaler Entwicklung
  • 4.4 Erziehungshilfeangebote in Ganztagsschulen
  • 4.5 Erzieherische Hilfen und Schulsozialarbeit
  • 4.6 Stationäre Hilfen zur Erziehung und Schule
  • 4.7 Kinderschutz in Kooperation
  • 4.8 Beratung und Fortbildung von Lehrkräften in Fragen einer lebensweltorientierten und kooperativen Förderung junger Menschen in der Schule
  • 4.9 Abgestimmte Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung in Kommunen
  • 4.10 Sozialräumliche Kooperationen: Hilfen zur Erziehung als Teil kommunaler Bildungslandschaften
  • 5. Schnittstellen: Erzieherische Hilfen im Netz (schulbezogener) Hilfen
  • 5.1 Schnittstellen gestalten durch flexibles Denken und Handeln in den Hilfen
  • 5.2 Schnittstellen der Erziehungshilfen zu weiteren (schulbezogenen) Hilfen in Netzwerken weiterentwickeln
  • 5.3 Ein Gedankenspiel: Schule als sozialpädagogischer Ort für Familien
  • 5.4 Krisen als strukturelle Herausforderung für interprofessionelle Vernetzung
  • 5.5 Netzwerkorganisation, Innovation in der sozialen Infrastruktur und die Rolle der integrierten Jugendhilfeplanung
  • 6. Perspektiven: Entwicklungsbedarf und Möglichkeiten gelingender(er) Kooperation von erzieherischen Hilfen und (inklusiven) Schulen
  • 6.1 Konzeptionelle Anregungen für interprofessionelle Arbeitsbündnisse
  • 6.2 Übergreifendes Schlüsselinstrument: Abgestimmte Hilfe- und Förderplanung
  • 6.3 Rahmungen: Systemische Voraussetzungen einer gelingenderen Kooperation
  • 6.4 Appell an Jugendhilfe- und Schulentwicklung: Bildung als Lebensweltbildung – ein (selbst-) kritischer Auftrag zur Förderung des gelingenden Aufwachsens junger Menschen in der Gesellschaft

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor