Spiegelzeiten, Spiegelräume
Spiegelfiguren als Elemente einer postkolonialen Ästhetik
Simone Brühl
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Simone Brühl, Spiegelzeiten, Spiegelräume (2022), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849817824
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Beschreibung / Abstract
›Objects in mirror are closer than they appear.‹ Zwischen Täuschung und Erkenntnis offenbart der Blick in den Spiegel einen Möglichkeitsraum, in dem Identität und Differenz, Wirklichkeit und Imagination ineinander fallen. Die vorliegende Studie rekonstruiert die Funktion der Spiegelmetapher im postkolonialen amerikanischen und deutschen Roman am Beispiel von Thomas Pynchon, Thomas von Steinaecker und Christian Kracht: Welchen Beitrag kann die Spiegelfigur für die postkoloniale Theoriebildung und für eine postkoloniale Textästhetik leisten? Inwiefern dekonstruiert sie koloniale und postkoloniale Diskurse? Und welche neuen diskursiven Formationen bringt sie hervor?
Inhaltsverzeichnis
- Frontcover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- 1 Paradoxe Spiegelungen. Ein Anfang
- 2 Raum – Zeit – Spiegel: Theoretische Grundlagen
- 2.1 Zwischen Nähe und Distanz
- 2.2 Jenseits der Dichotomie
- 2.3 Hinter den Spiegeln
- 3 Postkoloniale Textästhetiken im Kontext der Forschung
- 4 Zeit-Räume in ‚Deutsch-Südwest‘: Thomas Pynchons „V.“ (1963)
- 4.1 „… and enter mirror-time“: Grundlagen
- 4.2 Textualität und Textur
- 4.3 Raumzeiten, Zeiträume
- 5 Figuren der Verschiebung: Thomas von Steinaeckers „Schutzgebiet“ (2009)
- 5.1 Ein Ende, ein Anfang. Prolog
- 5.2 Ästhetik der Ambiguität
- 5.3 (De-)Konstruktionen kolonialer Raumpraktiken
- 5.4 Diskontinuitäten: Zeitbrüche in Tola und anderswo
- 5.5 Spiegelachsen
- 6 Der Text als Spiegelkabinett: Christian Krachts „Imperium“ (2012)
- 6.1 Spiegelung als Welterschließung: Einleitung
- 6.2 Spiegelnde Räume an den Rändern des Imperiums
- 6.3 „eine Zeit außerhalb der Zeit“
- 6.4 Mediale Möbiusschleifen: Der Text als Spiegelraum
- 7 Zwischenräume. Ein Ende
- 8 Literaturverzeichnis
- Dank
- Backcover