Wer schrieb „Die wandernde Barrikade“?

Heinrich Loose – Edmund Märklin Ludwig Pfau – Johannes Scherr und die südwestdeutsche Revolution 1849. Mit Textedition und Dokumenten

Peter Sprengel

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Peter Sprengel, Wer schrieb „Die wandernde Barrikade“? (2022), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849818302

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Märzrevolution radikalisierte sich, als sie in Berlin und Wien längst vorbei war: Im Kampf um die Reichsverfassung nahm der deutsche Südwesten im Frühsommer 1849 die Mission der demokratischen Bewegung auf und verband sie punktuell mit sozialistischen Forderungen. Von diesem durch preußische Truppen blutig beendeten Kampf um eine deutsche Republik legt ein anonymes Büchlein sprechendes Zeugnis ab, das im Herbst 1849 in der Schweiz erschien. In rund viertausend deftigen, teils mundartlich eingefärbten Versen hält es satirisches Gericht über das Scheitern der Revolution in der Pfalz, Württemberg und Baden. Härte und Konkretheit der Auseinandersetzung haben – zusammen mit der Unklarheit über den Autor/die Autoren – bisher jede ernsthafte Beschäftigung mit der Wandernden Barrikade verhindert. Der vorliegende Band schafft Abhilfe mit einer kommentierten Edition und einer auf Archivfunde gestützten Diskussion der Autorschaftsfrage. Dabei ergeben sich erschreckende Einblicke in das Ausmaß der politischen Verfolgung vor und nach 1848 und die Not des Exils.

Inhaltsverzeichnis

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • I. Wer schrieb die »Wandernde Barrikade?«
  • 1. Revolution und Migration
  • 2. Heinrich Loose als Revolutionär und Revolutionsdichter
  • 3. Weitere „Hochverräter“?
  • II. Dokumente
  • 1. Heinrich Loose
  • 2. Edmund Märklin
  • 3. »Eulenspiegel«-Moritaten
  • 4. Ludwig Pfau
  • III. Die wandernde Barrikade (Edition)
  • IV. Anhang
  • Abbildungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Personenregister
  • Backcover

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