Unter dem Deckmantel professionellen Handelns: Risiken für die Entgrenzung der Anwendung freiheitseinschränkender Maßnahmen (FeM) bei Kindern und Jugendlichen mit sogenannter geistiger Behinderung

Saskia Schuppener, Mia Weithardt und Mareike Rabe
Unter dem Deckmantel professionellen Handelns: Risiken für die Entgrenzung der Anwendung freiheitseinschränkender Maßnahmen (FeM) bei Kindern und Jugendlichen mit sogenannter geistiger Behinderung

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Saskia Schuppener, Mia Weithardt, Mareike Rabe, Unter dem Deckmantel professionellen Handelns: Risiken für die Entgrenzung der Anwendung freiheitseinschränkender Maßnahmen (FeM) bei Kindern und Jugendlichen mit sogenannter geistiger Behinderung (15.07.2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1866-9344, 2022 #4, S.387

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Professionelles Handeln im Kontext der Anwendung freiheitseinschränkender Maßnahmen (FeM) ist mit Risiken der Entgrenzung konfrontiert. In Mitarbeiter:innenaussagen aus dem Bereich der institutionalisierten Behindertenhilfe lassen sich verschiedene Begründungsantinomien identifizieren, die zwischen vermeintlichen Wohlergehensbestrebungen und Autonomieforderung, Unvermeidbarkeit und Reduktionswürdigkeit sowie Bagatellisierung von FeM changieren. Einseitige Argumentationsstrategien von Mitarbeitenden ohne Kontextualisierung durch externes Wissen sowie die Tendenz zur Normalisierung von FeM verdeutlichen das Risiko einer Veralltaglichung von FeM und einer damit verbundenen Gefahr der Deprofessionalisierung.

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