Messy Images

Unordnungen vernetzter Bilder

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Gesellschaft für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation e. V. (Hg.), Messy Images (2022), Schüren Verlag, Marburg, ISBN: 9783741001628

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Messy Images sind Bilder, die verstören. Messy images können technische Gründe haben – etwa visuelle Unschärfen und Störungen (glitches), akustisches Rauschen, verlustreiche Umformatierungen (lossy compression), stockende Bilder aufgrund von Zwischenspeicherung (buffering). Sie können von menschlichen Akteur:innen bewusst hergestellt werden – etwa in Form unübersichtlicher Bildkompilationen, Collagen oder Text-Bild-Ton-Anordnungen – oder zufällig existieren. Gleichwohl kann der Eindruck der messiness auch in den Übergängen zwischen technischen und menschlichen Akteur:innen, zwischen Netzwerken, Institutionen, Archiven und Algorithmen entstehen. Mit dem Themenschwerpunkt «Messy Images» lädt Montage AV dazu ein, die Unübersichtlichkeit und Unordnung digital vernetzter Bilder anhand konkreter Phänomene, Teilaspekte und Methoden zu erforschen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Editorial: Messy Images -Unordnungen digital vernetzter Bilder
  • (Un-)Ordnungen der Bilder auf Plattformen
  • Messiness und verunsicherte Epistemologien
  • Erste Fragen und Beiträge
  • Literatur
  • Mira Anneli Naß: Ambivalenzen der Bildforensik. Visuelle Verifizierungsstrategien zwischen Aktivismus und Verschwörungsideologie
  • Aktivistische Gegenforensik
  • Visuelle Forensik im Journalismus
  • Diagammatische Logik der Vernunft
  • Trügerische Oberflächen
  • Wilde Forensis als Para-Forensik
  • Amateurforensik und Anti-Forensik
  • Fazit
  • Literatur
  • Valentina Tanni: Das Zeitalter des Nonsens. Kunsthistorische Perspektiven auf das Absurde in gegenwärtigen Netzkulturen
  • Der ewige September
  • Wilder Konzeptualismus
  • Das Reich des Absurden
  • Weird Social
  • Ein kollektives Spiel ohne Ende
  • Literatur
  • Nicolas Oxen: Messin� around with algorithms. Datamoshing als postdigitale Ästhetik und Praxis der Störung
  • Kompression, Zirkulation, Politik
  • Datamoshing - poor, queer, lossy
  • Vorgeschichten - circuit bending und Videokulturen
  • Video und Geräusche
  • Postdigitale Ästhetik
  • Schluss
  • Literatur
  • Marie Sophie Beckmann: Überlaufen/Eindämmen. Die messiness des Cinema of Transgression
  • Gänsehaut
  • Geschichte machen
  • Verschütten, Kleckern, Überlaufen - Unordnung als Methode
  • Disziplinlose Praktiken
  • Unkontrollierter Umlauf
  • Literatur
  • Laura Katharina Mücke: Spurious Correlations. Ein (Selbst-)Experiment in messiness
  • 8 Unbelievable Coincidences That Leave Us with Many Questions About the World
  • Suchbegriff x, Ergebnisse y, korrektive Variable z
  • Ephemere Spuren und ihre digitale Kanalisierung
  • Literatur
  • Jana Zündel: The Messiness of Memes. Versuch über ein unordentliches Bildphänomen
  • Literatur
  • Simon Strick: «The meme war grinds on -»
  • Literatur
  • Jens Schröter: Unordentliche Bilder
  • Guido Kirsten: Zur Wiederentdeckung eines filmischen Grundbegriffs. Einleitung zum Dossier «Découpage: Historische Zeugnisse»
  • Literatur
  • Henri Diamant-Berger: So rettet sich der französische Film. Was man über Amerika wissen muss, um dort mit unseren Filmen durchzudringen [1919]
  • Raymond Berner: Eine Technik [1923]
  • Pierre Bailly: Zum Gebrauch der Einstellung mit statischer Kamera [1950]
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • Literatur
  • Barthélemy Amengual: Von der Montage zurDécoupage. Die gegenwärtige Entwicklung der Filmsprache [1952]
  • Die Montage
  • Die Découpage
  • Literatur
  • Zu den Autor:innen
  • Call for Papers

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