Karl Rahner und die Bibel

Interdisziplinäre Perspektiven

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Georg Fischer (Hg.), Benedikt J. Collinet (Hg.), Karl Rahner und die Bibel (2022), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451833267

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Accesses

Beschreibung / Abstract


Karl Rahner SJ sah sich mit dem Vorwurf »transzendentaler Überhöhung« der Bibel konfrontiert, welche die konkreten Inhalte der Schrift und der bibelwissenschaftlichen Forschung ignoriere. Dieser Vorwurf ist auch Jahrzehnte nach seinem Tod nie breit aufgearbeitet worden, obwohl es starke Gegenbeispiele gibt. Der Band versammelt internationale Forschende aus Exegese, Dogmatik und Praktischer Theologie, die sich aus ihrer je eigenen Fachperspektive mit dem Verhältnis Rahners zur Bibel befassen und damit erstmals einen umfassenderen Blick auf dieses Thema werfen.


Beschreibung


Georg Fischer, geb. 1954 in Feldkirch/Vorarlberg, Jesuit, Priester, Dissertation am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom über Ex 3–4, "Jahwe unser Gott", Habilitation in Graz zu "Das Trostbüchlein. Text, Komposition und Theologie von Jer 30f", seit 1995 Professor für Altes Testament und Altorientalische Sprachen an der Universität Innsbruck, Verfasser von Jer 1–25 und 26–52 in HThKAT und von vielen weiteren Büchern und Artikeln.


Benedikt
J. Collinet, geb. 1989, Dr. theol., studierte katholische Theologie, Religionswissenschaften und Vergleichende Literaturwissenschaft in Trier, Wien und Innsbruck. Derzeit befindet er sich im Habilitationsverfahren an der Universität Innsbruck und arbeitet am Forschungsprojekt "Karl Rahner and the Bible".


Benedikt
J. Collinet, geb. 1989, Dr. theol., studierte katholische Theologie, Religionswissenschaften und Vergleichende Literaturwissenschaft in Trier, Wien und Innsbruck. Derzeit befindet er sich im Habilitationsverfahren an der Universität Innsbruck und arbeitet am Forschungsprojekt "Karl Rahner and the Bible".


Georg Fischer, geb. 1954 in Feldkirch/Vorarlberg, Jesuit, Priester, Dissertation am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom über Ex 3–4, "Jahwe unser Gott", Habilitation in Graz zu "Das Trostbüchlein. Text, Komposition und Theologie von Jer 30f", seit 1995 Professor für Altes Testament und Altorientalische Sprachen an der Universität Innsbruck, Verfasser von Jer 1–25 und 26–52 in HThKAT und von vielen weiteren Büchern und Artikeln.


Michael Pfister, geboren 1990, ist Mitglied beim Akademischer Rat am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Universität Münster. Er wurde 2020 promoviert. Zuletzt ist von ihm erschienen: Ein Mann der Bibel. Augustin Bea SJ (1881–1968) als Exeget und Rektor des Päpstlichen Bibelinstituts in den 1930er und 1940er Jahren (Jesuitica 25), Regensburg 2020.


Dorothea Sattler, geb. 1961, Dr. theol. habil., Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Sprecherin des Sachbereichs 1 "Theologie, Pastoral und Ökumene" des ZdK, Mitglied in der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, wissenschaftliche Leiterin des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin), Co-Vorsitzende des Synodalforums "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche".


Ursula Schumacher, geboren 1979, ist Professorin für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Studium der Katholischen Theologie, Hispanistik und Pädagogik an den Universitäten Bochum und San Cristóbal de La Laguna, Promotion in Augsburg (2013), anschließend Referendariat und Tätigkeit in der kirchlichen Erwachsenenbildung, Lehrbeauftragte an der Universität Fribourg und Professorin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Forschungsschwerpunkte unter anderem im Bereich der Gnadenlehre und der Theologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.


geb. 1957, Dr. theol., Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.


Dr. theol., Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. 


Dr., theol., ist Jesuit und Professor für Exegese.


Inhaltsverzeichnis

  • Benedikt J. Collinet / Georg Fischer SJ Karl Rahner und die Bibel
  • Impressum
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Benedikt J. Collinet / Georg Fischer SJ Einleitung
  • 1. Das Projekt und die Einordnung des Symposiums
  • 2. Verortung und weiterführende Ergebnisse der Vorträge
  • Quellen
  • Philip Endean SJ Ignatius, the Bible, and Karl Rahner†™s Theology
  • Michael Pfister „Die Freundschaft von Thomas und Bonaventura ist ein schönes Symbol für das, was sein sollte†Ÿ
  • Der Bibelgebrauch in den Vorlesungs-Traktaten
  • Ursula Schumacher Bibeltheologische Aufbrüche aus dem neuscholastischen Methodenparadigma
  • Roman A. Siebenrock Welches Wort Gottes hört der Hörer Karl Rahner SJ?
  • Dorothea Sattler Versöhnt Leben
  • Rahner und das Alte Testament
  • Ludger Schwienhorst-Schönberger Das Alte Testament in Ratzingers „Einführung in das Christentum†Ÿ, Küngs „Christ sein“ und Rahners „Grundkurs des Glaubens†Ÿ – Ein Vergleich
  • Georg Fischer SJ Aufbruch mit Hindernissen
  • Rahner und das Neue Testament
  • Ansgar Wucherpfennig SJ Die Einheit von Gottes- und Nächstenliebe in der Jesusüberlieferung
  • Hildegard Scherer Rahner und die Spannung: Zum Umgang Rahners mit divergierenden Aussagen im Corpus Paulinum
  • Rahner im Dialog – Gelebte Bibel
  • Karl Heinz Neufeld SJ Karl Rahner: Bibel und Konzil
  • Anni Findl-Ludescher Der Mensch als Hörer:in des Wortes
  • Peter Fritz Distracted by ‚Transcendental†²: For a Biblical Reorientation of English-Language Rahner Reception
  • Benedikt J. Collinet „… und das wird schon in der Schrift gesagt.“
  • Personen- und Sachregister
  • Bibelstellenregister
  • Autor:innen-Verzeichnis

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