Warum kritische Kriminolog:innen sich mit Desistance-Forschung befassen (sollten)

Christine Graebsch und Veronika Hofinger

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Christine Graebsch, Veronika Hofinger, Warum kritische Kriminolog:innen sich mit Desistance-Forschung befassen (sollten) (25.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2022 #3, S.219

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Beschreibung / Abstract

Dieser Beitrag präsentiert Argumente für die Befassung der Kritischen Kriminologie mit Desistance-Forschung. Er weist auf einige für die Kritische Kriminologie relevante Forschungsthemen hin, die im deutschsprachigen Raum wenig beachtet wurden, die aber zu der international stark rezipierten Desistance-Forschung hinleiten können. Dabei handelt es sich um die Auseinandersetzung mit gelebten Sanktionserfahrungen durch deren Adressat:innen; um die Beschäftigung mit ambulanten Sanktionen; um praxisrelevante Forschung zu Sozialer Arbeit im Kriminaljustizsystem und um stärker anschlussfähige Kritik an der dominanten Risikoorientierung. Zuletzt werden einige Gemeinsamkeiten zwischen Kritischer Kriminologie (an ihrem weniger orthodoxen Ende) und Desistance-Forschung (an ihrem kritischeren Ende) herausgearbeitet.

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