Ambulante tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie (Leben Lernen, Bd. 335)

Das Praxisbuch

Sigrid Pape und Marie-Luise Langenbach

Diese Publikation zitieren

Sigrid Pape, Marie-Luise Langenbach, Ambulante tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie (Leben Lernen, Bd. 335) (2022), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608205848

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Beschreibung / Abstract



Wie Gruppentherapie gelingt


Seit Jahren übersteigt der Bedarf an ambulanter Psychotherapie das Angebot bei Weitem. Entsprechend attraktiv gestalten sich die Rahmenbedingungen für niedergelassene PsychotherapeutInnen, die neben Einzel- auch Gruppentherapie anbieten. Mit diesem Praxisbuch liegt nun ein umfassender Überblick über die Themen vor, die für eine tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie von Bedeutung sind. Die Gruppen-erfahrenen Autorinnen geben zum einen ihr Wissen zu den theoretischen und methodischen Hintergründen sowie den Rahmenbedingungen und besonderen Herausforderungen von Gruppentherapien weiter und erklären zum anderen praxisnah und anschaulich die psychodynamischen Interventionsschritte. Ein gut gefüllter Werkzeugkoffer lädt neben den klassischen Herangehensweisen auch zu erlebnisaktivierenden Methoden für einzelne TeilnehmerInnen und auch die Gesamtgruppe ein.


Beschreibung


Sigrid Pape, Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin für tiefenpsychologisch fundierte Einzel- und Gruppentherapie, arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Hamburg-Altona; ausgebildet in Integrativer Therapie/Gestalttherapie, Paartherapie, Traumatherapie, Systemischer Therapie und Gruppenpsychotherapie; als Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin an verschiedenen Instituten in der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung tätig, Schwerpunkt Gruppenpsychotherapie für Erwachsene.


Marie-Luise Langenbach, Dr. phil. Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin für tiefenpsychologisch fundierte Einzel- und Gruppenbehandlung, niedergelassen in einer BAG in Hamburg, promoviert über Körperpsychotherapie in Gruppen, weitere Qualifizierung in integrativem Coaching (Nowak), systemischer Supervision (ISS Hamburg) und Organisationsberatung (ISB Wiesloch); als Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin an verschiedenen Ausbildungsinstituten und als Coach tätig. 


Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort: Eva Jaeggi
  • Einleitung
  • 1 Grundsätzliche Überlegungen
  • 1.1 Warum Gruppentherapie?
  • 1.2 Wie funktioniert Gruppentherapie?
  • 1.3 Wann empfiehlt sich Gruppentherapie?
  • 1.4 Was macht gute Gruppentherapeut:innen aus?
  • 2 Theoretische Orientierung
  • 2.1 Die humanistische Sichtweise
  • 2.2 Der psychodynamische Hintergrund
  • 2.3 Der Beitrag von Yalom
  • 2.4 Gruppendynamik
  • 3 Eine Gruppe in Planung
  • 3.1 Formale Rahmenbedingungen
  • 3.2 Eigene Rahmenbedingungen
  • 3.3 Zusammenstellung einer neuen Gruppe
  • 3.4 Vorgespräche und Probatorik für eine Gruppentherapie
  • 4 Die Gruppentherapie beginnt
  • 4.1 Gemeinsamer Anfang
  • 4.2 Neue Mitglieder kommen hinzu
  • 4.3 Patient:innen mit Klinikerfahrung
  • 4.4 Die Sitzordnung
  • 4.5 Gruppennormen
  • 5 Der Ablauf einer Sitzung
  • 5.1 Der Sitzungsbeginn
  • 5.2 Der mittlere Teil der Sitzung
  • 5.3 Das Ende der Sitzung
  • 6 Die mittlere Phase der Gruppe
  • 7 Fokus unserer Aufmerksamkeit
  • 7.1 Beachten der Gegenübertragung
  • 7.2 Nonverbale Signale und verbale Äußerungen
  • 7.3 Einzelne und die Gruppe als Ganzes
  • 7.4 Beziehungs- und Interaktionsmuster und Konzentration auf den Inhalt
  • 7.5 Zusammenfassung
  • 8 Therapeutisches Vorgehen – psychodynamische Interventionsschritte
  • 8.1 Klären: die Geschichte verstehen
  • 8.2 Mitfühlen: Gefühle wahrnehmen und benennen
  • 8.3 Konfrontieren: Widersprüchliches und Problematisches ansprechen
  • 8.4 Deuten: Sinn, Funktion und Genese verstehen
  • 8.5 Durcharbeiten: Hindernisse vor der Umsetzung bearbeiten
  • 8.6 Umsetzen: Verhalten in der Gruppe und im Alltag verändern
  • 9 Gruppenbezogene Steuerung
  • 9.1 Aktivität: zurückhalten oder intervenieren?
  • 9.2 Ansprechen, was fehlt: Abwehr und Unbewusstes
  • 9.3 Atmosphäre: Energielevel und Stimmung
  • 9.4 Die drei Dimensionen des Gruppenleitens im Überblick
  • 10 Werkzeugkoffer
  • 10.1 Die Rolle des Körpers bei der Erlebnisaktivierung
  • 10.2 Das Vorgehen bei einer Einzelarbeit in der Gruppe
  • 10.3 Erlebnisaktivierende Techniken zu Einzelarbeiten in der Gruppe
  • 10.4 Erlebnisaktivierende Techniken für die ganze Gruppe
  • 10.5 Psychoedukation und Informationsvermittlung
  • 11 Herausfordernde Situationen im Gruppenprozess
  • 11.1 Einzelne scheinen nicht in die Gruppe zu passen
  • 11.2 Rütteln am Rahmen
  • 11.3 Schweigen in der Gruppe
  • 11.4 Rückzugstendenzen eines Gruppenmitglieds
  • 11.5 Ein Gruppenmitglied nimmt zu viel Raum ein
  • 11.6 Zu viele Anliegen in einer Sitzung
  • 11.7 »Die Probleme der anderen belasten mich zu stark.«
  • 11.8 Zwei haben ein Geheimnis
  • 11.9 Kollision mit eigenen Werten
  • 11.10 Selbstgefährdung einer Patientin
  • 11.11 Alkoholkonsum
  • 11.12 Umgang mit Scham
  • 11.13 Ein sexueller Übergriff wird berichtet
  • 11.14 Suizidale Krise
  • 11.15 Streit ums Ausfallhonorar
  • 11.16 Verbaler Angriff auf die Gruppenleitung
  • 11.17 Umgang mit Aggressionen in der Gruppe
  • 11.18 Spaltung in der Gruppe
  • 11.19 Co-Leitung und Spaltung
  • 11.20 Widerstand in Gruppen
  • 11.21 Hilfe! Die Gruppe löst sich auf!
  • 12 Die Gruppentherapie endet
  • 12.1 Gemeinsames Ende einer Therapiegruppe
  • 12.2 Ende einer Jahresgruppe
  • 12.3 Einzelne beenden ihre Gruppenteilnahme
  • 12.4 Das Sitzungskontingent eines Gruppenmitglieds läuft aus
  • 12.5 Die Gruppenleitung beendet die Gruppe
  • 13 Anhang
  • Formale Voraussetzungen zum Erwerb der Fachkunde: Erlangen der Abrechnungsgenehmigung für Gruppenpsychotherapie
  • Fragenkomplexe für das Vorgespräch
  • Beispiel eines Gruppenvertrages für eine Therapiegruppe
  • Übung zur achtsamen Wahrnehmung des Körpers
  • Literaturverzeichnis

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