Informelles Lernen – ein notwendiger Begriff?

Marius Harring und Matthias D. Witte

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Marius Harring, Matthias D. Witte, Informelles Lernen – ein notwendiger Begriff? (20.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2022S.1

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Lernen in einer individualisierten und zunehmend globalisierten Gesellschaft ist so-wohl zeitlich als auch räumlich entgrenzt und lässt sich weder auf einzelne Lebensphasen noch auf institutionalisierte oder organisierte Settings reduzieren. Der Begriff des informellen Lernens setzt hier an und zielt darauf ab, aus einer keineswegs neuen, durchaus aber neu akzentuierten Blickrichtung zu verdeutlichen, dass Lernprozesse auch außerhalb standardisierter curricularer Rahmenbedingungen stattfinden. Dabei geht es allerdings nicht darum, außerschulische Lernsettings – als Gegenpol zu schulischen – auszuleuchten, sondern vielmehr im Sinne einer ganzheitlichen Bildung auf die dahinterstehenden Interdependenzen von unterschiedlichen Lernorten und -prozessen aufmerksam zu machen.
Die Beiträge des Themenschwerpunktes greifen diese Diskussion auf und beabsichtigen das Thema in seinen Facetten systematisch zu erfassen. Der vorliegende Beitrag gibt einen ersten Einblick in die Thematik und diskutiert die Bedeutung des Terminus „Informelles Lernen“.

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