Sozialisation in der Kontroverse
Ullrich Bauer
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Ullrich Bauer, Sozialisation in der Kontroverse (2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779968146
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Beschreibung / Abstract
Funktioniert das Soziale ohne Sozialisation? Die frühen Ansätze der Sozialisationsforschung betonen, dass Menschen erst sozial werden und nicht einfach sind. Historisch gesehen ist dies ein Bruch mit dominierenden Vorstellungen vom menschlichen Wesen in Theologie und Philosophie. Doch die sich emanzipierende Wissenschaft hat es schwer. In nur einem Jahrhundert erlebt das Denken über Sozialisation alle Höhen und Tiefen. Es verwissenschaftlicht den Menschen, wehrt sich aber auch gegen Positivismus, sozialen und biologischen Determinismus. Sozialisation ist Kontroverse – noch immer.
Beschreibung
Ullrich Bauer, Jg. 1971, Dr. PH, ist Professor für Sozialisationsforschung, Leiter des Zentrums für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter (ZPI) an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Vorwort
- Entwicklungslinien im sozialisationstheoretischen Denken
- Zur Rahmung
- Kontroverse Theorien und Konzepte
- Selbst- und/oder Fremdsozialisation: Zur Theoriedebatte in der Sozialisationsforschung
- Keine Gesinnungsfrage
- Wozu der Anschluss an Bourdieus Forschungsperspektive?
- Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung
- Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung (MpR) in der Diskussion
- Kontroverse Gegenstände und Debatten
- Erziehung und soziale Ungleichheit
- Wodurch bleibt die Jugendphase signifikant?
- Die verlockende Utopie der Gene
- Mit Bildungsmaßnahmen gegen das kulturelle Gedächtnis eines globalen Judenhasses geht das?
- Sozialisation in Krisenzeiten
- Krisensozialisation im 21. Jahrhundert der Beitrag der wissenschaftlichen Diskussion
- Sozialisation als Transformation die Rückkehr der Sozialisationsthematik
- Literaturverzeichnis
- Textnachweise