Neugeborene willkommen heißen und ihre Familien unterstützen
Eine empirische Studie zu Frühen Hilfen und dem Lotsendienst »Babylotse Frankfurt am Main«
Sabine Andresen, Nadja Althaus und Tatjana Dietz
Diese Publikation zitieren
Sabine Andresen, Nadja Althaus, Tatjana Dietz, Neugeborene willkommen heißen und ihre Familien unterstützen (2022), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779967262
1917
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81
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Beschreibung / Abstract
Bekommen Neugeborene und ihre Familien die richtige Unterstützung? Diese Frage ist für die Frühen Hilfen, die Präventionsforschung, aber auch für die Kindheitsforschung relevant. Die vorliegende Publikation präsentiert Ergebnisse aus einer wissenschaftlichen Evaluation des Programms »Babylotse Frankfurt am Main«. Im Rahmen der wissenschaftlichen Untersuchung wurden nicht nur Bedarfe von Müttern und Vätern mit Neugeborenen und deren Erfahrungen mit dem Lotsendienst reflektiert, sondern auch die interdisziplinäre Vernetzung an der sog. Nahtstelle des Sozial- und Gesundheitssystems. Die Untersuchung basiert auf einem Mixed-Methods-Design.
Beschreibung
Sabine Andresen, Jg. 1966, Dr. phil., ist Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und seit 2016 Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs.
Nadja Althaus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main am Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind als Querschnittsthema Inklusion, Beteiligungsverfahren im Rahmen allgemeiner Kindheits- und Familienforschung sowie Frühe Hilfen.
Tatjana Dietz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main am Fachbereich Erziehungswissenschaften und seit 2017 am Arbeitsbereich Sozialpädagogik und Familienforschung in Forschung und Lehre tätig. Zu ihren thematischen Schwerpunkten zählen die Kindheits- und Familienforschung, Frühe Hilfen, Prävention und Kinderschutz, Kindheiten im Kontext von Krieg und Flucht.
Nadja Althaus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main am Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind als Querschnittsthema Inklusion, Beteiligungsverfahren im Rahmen allgemeiner Kindheits- und Familienforschung sowie Frühe Hilfen.
Tatjana Dietz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main am Fachbereich Erziehungswissenschaften und seit 2017 am Arbeitsbereich Sozialpädagogik und Familienforschung in Forschung und Lehre tätig. Zu ihren thematischen Schwerpunkten zählen die Kindheits- und Familienforschung, Frühe Hilfen, Prävention und Kinderschutz, Kindheiten im Kontext von Krieg und Flucht.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Vorwort der Stiftungen
- Gemeinsames Vorwort der Dezernentin Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen und des Dezernenten Mobilität und Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main
- 1 Einführung in die wissenschaftliche Untersuchung „Babylotse Frankfurt am Main“ – Prävention von Anfang an
- 2 Konzeptionelle und systematische Perspektiven auf Lotsendienste in den Frühen Hilfen
- 2.1 Netzwerke in den Frühen Hilfen – historischer Ausgangspunkt und Etablierung
- 2.2 Theoretische Rahmung von Lotsendiensten in den Frühen Hilfen
- 2.3 Lotsendienst und familiäre Diversität: Babylotse Frankfurt am Main
- 2.4 Studiendesign der Evaluation: Babylotse Frankfurt am Main
- 2.5 Methodisches Vorgehen
- 2.6 Erhebungs- und Auswertungsinstrumente
- 2.7 Fragestellung, Feldzugang und Sample in den einzelnen Modulen
- 3 Erreichbarkeit und Zugänge des Lotsendienstes Babylotse Frankfurt am Main
- 4 Prävention von Anfang an aus Sicht der Babylotsinnen in Frankfurt am Main
- 4.1 Die Erreichbarkeit des Lotsendienstes für Eltern aus Sicht der Babylotsinnen Frankfurt am Main
- 4.2 Bedarfe von Familien mit Neugeborenen aus Sicht der Babylotsinnen
- 4.3 Perspektiven der Babylotsinnen auf die Nahtstelle der Systeme
- 4.4 Die Bedeutung von Kommunikationsstrukturen
- 4.5 Sprachliche Hürden und die Herausforderung ihrer Überwindung
- 4.6 Zusammenfassung der Erkenntnisse
- 5 Vernetzung im Interesse des Neugeborenen durch den Lotsendienst an der Nahtstelle des Gesundheits- und Sozialwesens
- 5.1 Die Fragebogenerhebung – Babylotse Frankfurt am Main an der Nahtstelle zweier Systeme
- 5.2 Die multiprofessionellen Gruppendiskussionen – Babylotse Frankfurt am Main als sozialer Navigator für Eltern
- 5.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse
- 6 Elternperspektiven auf die Zeit rund um die Geburt und den Lotsendienst Babylotse Frankfurt am Main
- 6.1 Krisen, Ambivalenzen und Unterstützung aus der Sicht von Müttern mit Neugeborenen in Frankfurt am Main
- 6.2 Mütter und ihre Erfahrungen mit den Babylotsinnen des Frankfurter Lotsendienstes
- 6.3 Mütter ohne Kontakt zu einer Frankfurter Babylotsin – autonome Entscheidungen und Erreichbarkeit des Angebots
- 6.4 Väter und das Angebot des Lotsendienstes – eine explorativer Analyse
- 6.5 Zusammenfassung der Erkenntnisse (Eltern-Perspektiven)
- 7 Multidimensionale Relevanz von Babylotse Frankfurt am Main anhand von übergreifenden Schlüsselthemen
- 7.1 Babylotsinnen als Ansprechpersonen in der Geburtsklinik: ansprechbar sein, zuhören, vermitteln
- 7.2 Bedarfe von Müttern, Vätern und Neugeborenen adressieren
- 7.3 Rechte und sich berechtig fühlen – Zweifel der Mütter und Väter überwinden und Zugänge schaffen
- 7.4 Babylotse Frankfurt am Main ist wirksam als Akteur an der Nahtstelle der Systeme
- 7.5 Systemische Bedingungen an der Nahtstelle des Sozial- und Gesundheitswesens
- 8 Botschaften an die Stadt Frankfurt am Main und die Stadtgesellschaft
- 9 Handlungsempfehlungen
- Literaturverzeichnis