Desorganisiertes Leben im interdisziplinären Kontext
Bedarfe, Konzepte, Versorgungslücken und Soziale Arbeit
Diese Publikation zitieren
Andreas Langer (Hg.), Johanna Wessels (Hg.), Lea Acker (Hg.), Desorganisiertes Leben im interdisziplinären Kontext (2022), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779958383
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Beschreibung / Abstract
Ein desorganisiertes Leben, besser bekannt als Messie-Syndrom, in dem das Sammeln und Horten von Gegenständen eine zentrale Rolle spielt, ist gekennzeichnet von hochkomplexen Problemlagen, die weit über die Wohnsituation hinausgehen. Dieser Sammelband ermöglicht einen Perspektivwechsel auf ein Problem, das einerseits medial stigmatisiert wird und andererseits kaum in den Fokus der Hilfelandschaft genommen wurde. Interdisziplinäre Beiträge aus den Bereichen Soziale Arbeit, rechtliche Betreuung, Selbsthilfe und dem Gesundheitswesen zeichnen verschiedene Blickwinkel zu einer Bevölkerungsgruppe am Rande der Gesellschaft.
Beschreibung
Andreas Langer, Prof. Dr., ist Professor für Sozialwissenschaften an der HAW Hamburg.
Lea Acker ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt SocioLAB-InnoServ/Sozial-ökonomisches Laboratorium Innovation Sozialer Dienstleistungen an der HAW Hamburg.
Lea Acker ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt SocioLAB-InnoServ/Sozial-ökonomisches Laboratorium Innovation Sozialer Dienstleistungen an der HAW Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Einleitung
- Vorwort vom Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V.
- Desorganisiertes Leben – Hintergründe einer komplexen Lebenslage
- Desorganisiertes Wohnen – Zum Umgang mit Menschen in riskanten oder vulnerablen Lebenslagen
- Raumtheoretische Grundlagen des Wohnens für eine Neuausrichtung der Reflexion Sozialer Arbeit
- Der Bedarf struktureller Dienstleistungs-entwicklung am Beispiel desorganisierten Wohnens
- (Wieder-)Eingliederung rechnet sich – eine Soziale Ertragsrechnung für ein Angebot bei Wohnungsdesorganisation
- Die gesundheitliche Situation desorganisiert lebender Menschen
- Psychoanalytische Aspekte des pathologischen Hortens
- Desorganisation in Verbindung mit geistiger Behinderung und Sozialer Arbeit
- Rechtliche Betreuung – Potenziale und Grenzen eines Handlungsfelds der Sozialen Arbeit im Kontext desorganisierten Wohnens
- Partizipation und individuelle Begleitung als Kernelemente der peer-Unterstützung desorganisiert lebender Menschen
- Projekt Dele – Ein Praxisbeispiel zur Unterstützung desorganisiert lebender Menschen in Hamburg
- Die Autor*innen