Besonderen Gruppen begegnen

Wie Zugänge in der Praxis Sozialer Arbeit gelingen können

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Dierk Borstel(Hg.), Claudia Luzar(Hg.), Besonderen Gruppen begegnen (2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779958321

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Beschreibung / Abstract

Soziale Arbeit kümmert sich oft um schwierig erreichbare Personen in besonderen, oft prekären Lebenslagen. Über viele dieser Gruppen wird viel gesprochen und vermutet, ohne dass jedoch mit den Betroffenen selbst kommuniziert würde. Oft heißt es dann sogar, dass man mit den Betroffenen gar nicht reden könne.
Dieser Band zeigt Wege auf, wie der Zugang zu solchen Personengruppen trotz aller Schwierigkeiten gelingen kann. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen der Kontaktaufnahme, der Kommunikation und der Herstellung von Vertrauensverhältnissen als Basis professioneller Praktiken der Sozialen Arbeit.

Beschreibung

Dierk Borstel, Jg. 1973, Dr., ist Professor für praxisorientierte Politikwissenschaften an der Fachhochschule Dortmund.
Claudia Luzar, Prof. Dr., ist Professorin für Sozialpolitik und politische Bildung in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule Freiburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind nationale und internationale Konflikt- und Gewaltforschung, Radikalisierung und Deradikalisierung sowie politische Gewalt.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Kommunikation in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung
  • Grundannahmen über Kommunikation
  • Spannungsfelder der sozialpädagogischen Berufspraxis
  • Kommunikationsstrukturen analysieren und verstehen
  • Exkurs: das humanistische Menschenbild
  • Kriterien ,guter Kommunikation‘ in der Sozialen Arbeit
  • Die direkte Kommunikation – der zu präferierende Stil?
  • Fazit
  • Gute Praxis in der Wohnungslosenhilfe. Soziale Arbeit zwischen Macht, Wirklichkeitskonstruktionen und dem Menschen selbst?
  • Einleitung
  • Lebenslage Wohnungslosigkeit
  • Diskriminierung als konstitutives Element der Lebenslage
  • Soziale Arbeit im Spannungsfeld der Machtasymmetrie
  • Experten, Nutzer, Adressaten oder Betroffene?
  • Was bedeutet das für eine „gute Praxis“?
  • Von der Arbeit mit Drogensüchtigen. Niedrigschwelligkeit in Theorie und Praxis
  • Geschichtlicher Hintergrund
  • Ansatz der Niedrigschwelligkeit
  • Niedrigschwellige Praxis
  • Praxis im Drogenkonsumraum
  • Praxis in Kontaktläden
  • Herausforderung: Kontaktaufnahme
  • Herausforderung: Nähe und Distanz
  • Suchthilfe und Sozialpolitik
  • Kinder und Jugendliche in einer „Brennpunktschule“
  • Wie also gelingt ein Erstkontakt, in dem das Vertrauen gewonnen werden kann?
  • Wie sieht eine gute Praxis nach dem Erstkontakt aus?
  • Die Macht des Sozialarbeiters in der Jugendvollzugsanstalt
  • Digitale und soziale Teilhabe im höheren Alter. Das Projekt „KommmiT“ aus Stuttgart
  • Konzept
  • Beschreibung und Selektion der älteren Internetnoviz*innen
  • Rekrutierung und Ansprache der älteren Internetnoviz*innen
  • Empirische Befunde zu den älteren Internetnoviz*innen
  • Auswirkungen der Technikbegleitung auf die Lebenswelt älterer Internetnoviz*innen
  • Förderliche Aspekte der Technikbegleitung für den Lernerfolg
  • Zusammenfassung und Ausblick
  • Soziale Arbeit mit Frauen in der Prostitution
  • Literatur
  • Rechtsextreme Jugendkultur im Wandel. Herausforderungen für die Soziale Arbeit
  • Was ist Radikalisierung?
  • Wie lässt sich Radikalisierung erkennen?
  • Welche Aufträge hat die Soziale Arbeit?
  • Wie gelingt der Zugang?
  • Wie gelingt die Kommunikation?
  • Welche Rahmenbedingungen sind nötig?
  • Welche Chancen und Grenzen sind damit verbunden?
  • Welche Voraussetzungen sollten Fachkräfte mitbringen?
  • Belén de Bajirá in Kolumbien. Arbeit in Gewaltkontexten
  • Konflikte und Akteure
  • Problemidentifikation vor Ort
  • Zugang zu den Zielgruppen und Vorgehen
  • Erfahrungen und Lehren
  • Zur Lebenswelt von „linken“ Jugendsubkulturen in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts
  • Jugendkulturen, Jugendsubkulturen, Subkulturen oder Szenen? (vgl. Brandstetter 2012)
  • „Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ (Tocotronic):Über die „Un-“Möglichkeit, Zugänge zu „linken“ Jugendsubkulturen zu finden
  • Zusammenfassung: Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen in der Arbeit mit sogenannten „linken“ Jugendsubkulturen
  • Migration. Soziale Arbeit für ein gelungenes und interkulturelles Miteinander
  • Mit denen reden, mit denen vermeintlich nicht geredet werden kann. Ein Leitfaden
  • Das Problem – erklärt mithilfe einiger stark vereinfachter theoretischer Grundannahmen
  • Wille und Haltung
  • Strukturvoraussetzungen
  • Erster Schritt – eine gute Vorbereitung
  • Kontaktaufnahme
  • Umgang mit den Mandaten der Sozialen Arbeit
  • Konkrete Angebotsstrukturen
  • Zu den Autorinnen und Autoren

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