Lehrer*innenbildung
(Re-)Visionen für die Migrationsgesellschaft
Diese Publikation zitieren
Anja Steinbach (Hg.), Oxana Ivanova-Chessex (Hg.), Saphira Shure (Hg.), Lehrer*innenbildung (2022), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779955245
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Beschreibung / Abstract
Fragen einer ›angemessenen‹ Professionalisierung von Lehrer*innen werden auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Disziplinen diskutiert. Der Sammelband vereint Beiträge, in denen Aspekte der Eingebundenheit von Schule und Lehrer*innenbildung in migrationsgesellschaftliche Macht- und Ungleichheitsverhältnisse reflektiert werden. Dabei wird auf die allgemeinen Fragen der Lehrer*innenprofessionalisierung in der Migrationsgesellschaft fokussiert. Auf dieser Grundlage werden (re-)visionäre Überlegungen zur Lehrer*innenbildung in kontingenten gesellschaftlichen Verhältnissen entworfen.
Beschreibung
Oxana Ivanova-Chessex, Dr.in phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum »Kindheiten in Schule und Gesellschaft« der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Saphira Shure (Dr.in phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld in der Arbeitsgruppe "Migrationspädagogik und Rassismuskritik". Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Rassismus- und Differenztheorie, Bildung in der Migrationsgesellschaft, Professionalisierung von Lehrer*innen sowie Macht- und Diskurstheorie.
Saphira Shure (Dr.in phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld in der Arbeitsgruppe "Migrationspädagogik und Rassismuskritik". Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Rassismus- und Differenztheorie, Bildung in der Migrationsgesellschaft, Professionalisierung von Lehrer*innen sowie Macht- und Diskurstheorie.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Lehrer*innenbildung, (Re-)Visionen %0Aund die Migrationsgesellschaft - %0Aeinleitende Überlegungen
- 1 Zum Anliegen des Bandes
- I Lehrer*innenbildung und das Politische
- Kritik im Pflichtmodul Heterogenität Paradoxien der (Ent-)Politisierung in der Lehrer*innenbildung
- Schule, Nationalstaat und die Vermittlung von Herrschaftswissen
- Wessen Welt ist die Welt? Hannah Arendt, Little Rock und die Autorität des Lehrers
- Sichtbar machen, was gewöhnlichunsichtbar ist
- Der Raum vor der Kritik
- II Lehrer*innenbildung und das Normative
- Verletzlichkeiten im Individualisierenden Lernen
- Das Ethische und das Politische als Kritik an und in der Lehrer*innenbildung
- Von der sprachlichen Gewalt des Schriftraums
- (Un-)Erschütterbare Fundamente?
- III Lehrer*innenbildung und Gewaltverhältnisse
- Beredtes Schweigen über Rassismus
- Sprache als Differenzmerkmal: Theoretische Zugänge für die Lehrer*innenbildung
- Bildung in postkolonialen Zeiten: Gayatri Chakravorty Spivak und Ngig) wa Thiong o
- Verkörperte Affekte des Rassismus: Schule als Kraftfeld geteilter Atmosphären der (Des-)Integration
- IV Lehrer*innenbildung und Professionalisierung
- Double-binding ethnicity
- Verunmöglichte Krisen im Referendariat
- Reflexivität und (Nicht-)Wissen
- Nicht-separierte Beschulung von neu zugewanderten Schüler*innen: ein Beispiel für migrationsgesellschaftliche Professionalität?
- Abwehr migrationsgesellschaftlicher Involviertheit und ihre Beziehung zum migrationsgesellschaftlichen Unbewussten
- Autor*innenverzeichnis