Welches Verständnis von Agency braucht die Übergangsforschung?
Plädoyer für einen relational-relativistischen, nicht-anthropozentrischen Zugang
Eberhard Raithelhuber

Diese Publikation zitieren
Eberhard Raithelhuber, Welches Verständnis von Agency braucht die Übergangsforschung? (01.06.2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0514-2717, 2022 #1, S.32
100
Accesses
Accesses
Beschreibung / Abstract
Der Beitrag fragt, was relationale Zugänge zu Agency bieten können, um einen Blick auf ‚doing transitions‘ in der interdisziplinären Lebenslauf- und Übergangsforschung zu öffnen. Dazu werden zwei Positionen ausgewertet: der realistisch-reflexive Ansatz von Archer und der im sozialen Konstruktionismus verankerte Zugang von Gergen. Im Anschluss an letzteren wird argumentiert, dass eine relational-relativistische Position mehr Potenzial hat, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Abschließend werden methodologische Grundzüge eines nicht-dualistischen, nicht-anthropozentrischen Relationismus herausgearbeitet, der das Materiale einschließt.