Wissenschaftspropädeutisches Lernen in Mathematik

Wie überzeugend ist das W-Seminar?

Andreas Frank

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Andreas Frank, Wissenschaftspropädeutisches Lernen in Mathematik (2020), WTM-Verlag, Münster, ISBN: 9783959871464

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Ziel des gymnasialen Unterrichts ist es, wissenschaftspropädeutisches Lernen zu ermöglichen. Dabei ist die Diskontinuität des Übergangs von der Schul- zur Wissenschaftsdisziplin bekanntermaßen anspruchsvoll.
Im Fokus der Arbeit steht daher die Frage, inwieweit im Rahmen eines wissenschaftspropädeutischen Seminars, kurz W-Seminars, in Mathematik fachtypische Denk- und Arbeitsweisen initiiert und ein adäquates Mathematikbild aufgebaut werden können. Das W-Seminar ist ein Unterrichtsformat der gymnasialen Oberstufe in Bayern.
In einer quasi-experimentellen Längsschnittstudie wurde untersucht, inwiefern sich beispielsweise Überzeugungen zu Mathematik von Schülern verändern, die neben dem regulären Mathematikunterricht ein W-Seminar in Mathematik besuchen. Zum Einsatz kamen sowohl ein quantitativer Fragebogen im Prä-Post-Design als auch qualitative Leitfadeninterviews mit ausgewählten W-Seminar-Teilnehmern.
Die Ergebnisse der Mixed-Methods-Studie zeigen, dass einzelne Schüler – in Abhängig-keit von Seminarthema und Seminararbeit – ein adäquates Mathematikbild beschreiben, welches auf Erfahrungen im W-Seminar zurückzuführen ist.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Dank
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Die Übergangsproble(mathe)matik
  • 2 Theoretische Überlegungen zum wissenschaftspropädeutischen Lernen in Mathematik
  • 2.1 Definition und Bedeutung von Wissenschaftspropädeutik
  • 2.2 Konzeptuelle Überlegungen zur Wissenschaftspropädeutik
  • 2.3 Wissenschaftspropädeutik aktuell in der Schulpraxis (Bayern)
  • 2.4 Wissenschaftliches Arbeiten in Mathematik
  • 2.5 Wissenschaftspropädeutisches Lernen in Mathematik
  • 2.6 Überzeugungen zu Mathematik als Aspekt wissenschaftspropädeutischenDenkens
  • 2.7 Bisherige empirische Befunde zur Wissenschaftspropädeutikin der gymnasialen Oberstufe
  • 2.8 Zusammenfassung und Forschungsziele
  • 3 Fragestellungen zu mathematischen W-Seminaren
  • 3.1 Fachbezogene Schülermerkmale im Kontext mathematischerW-Seminare
  • 3.2 Lerntheoretische Schülerüberzeugungen von Teilnehmern mathematischerW-Seminare
  • 3.3 Wissenschaftspropädeutisches Denken und Arbeiten im mathematischenW-Seminar
  • 4 Methodisches Vorgehen
  • 4.1 Forschungsdesign
  • 4.2 Quantitativer Fragebogen
  • 4.3 Qualitatives Leitfadeninterview
  • 4.4 Stichprobe
  • 4.5 Gütekriterien
  • 5 Ergebnisse zu fachbezogenen Schülermerkmalen
  • 5.1 Interesse, Freude und Motivation
  • 5.2 Ziele des Mathematikunterrichts
  • 5.3 Mathematische Lernstrategien
  • 5.4 Mathematische Kompetenzen und Schülerleistung
  • 5.5 Zusammenfassung
  • 6 Ergebnisse zu Schülerüberzeugungen
  • 6.1 Unterschiede zwischen den Seminartypen
  • 6.2 Unterschiede zwischen und innerhalb von W-Seminaren
  • 6.3 Zusammenfassung
  • 7 Ergebnisse zum wissenschaftspropädeutischen Denken und Arbeiten in mathematischen W-Seminaren
  • 7.1 Kurzüberblick über die untersuchten W-Seminare
  • 7.2 Mathematische Denk- und Arbeitsweisen aus Schülersicht
  • 7.3 Identifizierung wissenschaftspropädeutischer Kompetenzendes Faches Mathematik
  • 8 Folgerungen zum wissenschaftspropädeutischen Lernenim gymnasialen Oberstufenunterricht
  • 9 Diskussion
  • 9.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
  • 9.2 Einordnung der Ergebnisse in den Forschungsdiskurs
  • 9.3 Grenzen der Studie und Forschungsdesiderata
  • 9.4 Ausblick
  • 10 Verzeichnisse
  • 10.1 Tabellenverzeichnis
  • 10.2 Abbildungsverzeichnis
  • 10.3 Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • Anhang A: Dokumentation der Erhebungsinstrumente
  • Anhang B: Intercoder-Anleitung und Codierleitfaden
  • Anhang C: Subskalen der Überzeugungen (Ergänzung)

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