Extremismusprävention im Spannungsfeld von Sicherheit und Safeguarding

Eine Diskussion des britischen Prevent-Programms

Sally Hohnstein und Carmen Figlestahler

Diese Publikation zitieren

Sally Hohnstein, Carmen Figlestahler, Extremismusprävention im Spannungsfeld von Sicherheit und Safeguarding (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2021 #4, S.275

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Accesses

Beschreibung / Abstract

In aktuellen Zeitdiagnosen und kriminologischen Debatten ist die Verknüpfung von Sicherheit, Prävention und Pre-Crime-Orientierung ein zentrales Thema. In der Bearbeitung von islamistischem Extremismus treten Spannungsfelder besonders deutlich hervor, die sich aus einer Verschränkung von sicherheitspolitischen und (sozial-)pädagogischen Orientierungen unter diesen Vorzeichen ergeben können. Zu deren Diskussion ist der Blick nach Großbritannien sehr aufschlussreich. Dort wurde 2006 mit Prevent eines der ersten europäischen, nationalen Präventionsprogramme etabliert, das v. a. sicherheitspolitisch ausgerichtet ist. Um die Einsichten aus der britischen Diskussion auch für hiesige Fachdebatten anschlussfähig zu machen, wird das Prevent eingelagerte Spannungsverhältnis zwischen einer sicherheitspolitischen Handlungslogik und (sozial-)pädagogischen Logiken nachfolgend einer kritischen Betrachtung unterzogen.

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