Suchttherapie inside

Erfahrungswissen für junge Therapeutinnen und Therapeuten

Jens Winkler

Diese Publikation zitieren

Jens Winkler, Suchttherapie inside (2022), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608205725

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Beschreibung / Abstract

Wissen, das angehenden SuchttherapeutInnenwirklichhilft Alltagsnah: Kompakte Schilderungen, die sich nicht in Theorien verlieren. Schulenübergreifend: Behandlungsleitfaden aus humanistisch-tiefenpsychologischer Perspektive, kann aber für alle Schulen fruchtbar gemacht werden. Die Arbeit in der Suchttherapie ist anspruchsvoll. Sie bietet einige Besonderheiten, Herausforderungen und Fallstricke besonders für angehende TherapeutInnen in diesem Bereich. Der Psychotherapeut Jens Winkler beschreibt in diesem Buch genau das, was er gerne zu Beginn seiner Laufbahn gelesen hätte – aber nicht gefunden hat. Nah am therapeutischen Alltag und den emotionalen Herausforderungen gibt dieses Buch eine griffbereite Orientierung, was Sie wissen sollten, wenn Sie mit Suchterkrankten arbeiten bzw. arbeiten wollen. Hierbei scheut sich der Autor nicht, klare Positionen zu beziehen und mit Ihnen seine Gefühle zu teilen. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Berührungsängste zu lindern, schwierige Situationen und Gefühle einordnen zu können und die Kompetenz und Freude bei der Arbeit zu vergrößern. Letztendlich muss jede/r eine Haltung entwickeln, die der eigenen Person entspricht und den Anforderungen der Therapie gerecht werden kann – dieses Buch soll Ihnen dabei die größtmögliche Hilfe sein.

Beschreibung

Jens Winkler, Psychologischer Psychotherapeut (TP), Psychologe (M. Sc.), Dozententätigkeit, Niederlassung in eigener Praxis, Psychotherapeutische Arbeit im Einzel- und Gruppensetting in diversen Kliniken, zuletzt in der führenden Klinik für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit in der Schweiz (sowohl auf der Entzugs- als auch auf der Entwöhnungsabteilung).

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Die Psychodynamik der Suchterkrankung
  • Wenn†™s schwierig wird, müssen wir mehr verstehen!
  • 3 Der stationäre Behandlungsrahmen
  • »Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr Maß zu halten.«
  • 4 Besonderheiten des Settings
  • Zwischen »Käseglocke« und »klinikspezifischer Angst«
  • 5 Besonderheiten der Gruppentherapie
  • »Du schaffst es nur allein, aber alleine schaffst du†™s nicht«
  • 6 Einbindung von Angehörigen
  • »Ohne sie ist jede Behandlung sinnlos.«
  • 7 »Hotel-Klinik«, »Totale Institution« oder Ort der Erkenntnis?
  • Eine kritische Auseinandersetzung mit der modernen Suchtklinik
  • 8 Der Umgang mit schwierigen Situationen
  • »Ein Rückfall ist bei mir ausgeschlossen!«
  • 9 Mögliche Fallstricke in der Therapie
  • 10 Haltungen für eine unbefangene positiv zugewandte Beziehungsgestaltung
  • 11 Anforderungen an uns Therapeuten
  • »Empathie und konstruktive Aggression Hand in Hand.«
  • Danksagung
  • Literatur
  • Glossar
  • Sachverzeichnis

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