Österreichische Gebärdensprache als Unterrichtssprache?! Aktuelle schulische Entwicklungen in Österreich

Barbara Hager, Florentine Paudel und Elvira Seitinger

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Barbara Hager, Florentine Paudel, Elvira Seitinger, Österreichische Gebärdensprache als Unterrichtssprache?! Aktuelle schulische Entwicklungen in Österreich (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0943-8394, 2021 #4, S.240

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Beschreibung / Abstract

Die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) ist seit 2005 als eigenständige Sprache in Österreich anerkannt. Daher wird im Rahmen des vorliegenden Beitrags der Fragestellung nachgegangen, wie ÖGS auf Schulwebseiten eingebettet ist. Dabei wird u. a. die Bedeutsamkeit der Gebärdensprachen in Zusammenhang mit der historischen Entwicklung angewandter Methoden thematisiert, um diese historischen Entwicklungen mit der heutigen Darstellung der Österreichischen Gebärdensprache im schulischen Kontext in Beziehung setzen zu können. Die (schul-)rechtlichen Rahmenbedingungen werden anhand des Bundesverfassungsgesetzes, von schulrechtlichen Dokumenten und des Schulunterrichtsgesetzes, des Nationalen Aktionsplans Behinderung und dessen Evaluierung dargestellt. Der Erörterung dieser Frage wurde mithilfe der Programmanalyse nach Hoffmann (2018), verknüpft mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015), auf Texte von Schulwebseiten nachgegangen. Als wesentliches Ergebnis kann festgehalten werden, dass ÖGS in Zusammenhang mit unterschiedlichen Unterrichtsformen, der Qualifikation von Lehrpersonen und in der Etablierung im (außer-)schulischen Bereich auf den Webseiten thematisiert wird.

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