Schutzkonzepte in Pflegefamilien

Ein Werkbuch zur Stärkung der Rechte junger Menschen

Diese Publikation zitieren

Wolfgang Schröer (Hg.), Jörg M. Fegert (Hg.), Mechthild Wolff (Hg.), Ute Ziegenhain (Hg.), Meike Kampert (Hg.), Tanja Rusack (Hg.), Manuela Gulde (Hg.), Katharina Henn (Hg.), Laura Husmann (Hg.), Kirsten Röseler (Hg.), Schutzkonzepte in Pflegefamilien (2022), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779968443

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Beschreibung / Abstract

Schutzkonzepte in Organisationen sollen Reflexionsprozesse über Anspruch und Wirklichkeit einer kinder- und jugendrechtssensiblen Praxis in Gang setzen. Schutzkonzepte für Pflegefamilien bedürfen eines grundlegend anderen Zugangs. Die erforderliche Privatheit von Pflegefamilien ist eingebettet in eine öffentliche Infrastruktur mit vielen Akteur*innen. Im Werkbuch wird theoretisch und praktisch aufgezeigt, warum und wie sich die Infrastruktur der Pflegekinderhilfe auf Beteiligungs- und Beschwerderechte ausrichten kann und muss. Ziel ist es, allen jungen Menschen sichere Lebensorte zu ermöglichen.

Beschreibung

Prof. Dr. med. Jörg M. Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm
Meike Kampert ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Kinderschutz in Organisationen an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Landshut.
Tanja Rusack, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfe, Sexualisierte Gewalt und Schutzkonzepte und Jugendsexualität.
Wolfgang Schröer, Dr. phil., Jg. 1967, ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim.
Mechthild Wolff, Dr. phil., Jg. 1962, ist Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit an der Hochschule Landshut. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Erziehungswissenschaftliche Aspekte Sozialer Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe.
Ute Ziegenhain, Jg. 1956, PD Dr. phil., leitet die Sektion Pädagogik, Jugendhilfe, Bindungsforschung und Entwicklungspsychopathologie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm. Sie ist Mitglied der Kommission des 13. Kinder- und Jugendberichts.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • I. Einleitung
  • 1. Rechte stärken. Beteiligen. Schützen. Junge Menschen in Pflegefamilien
  • II. Grundverständnis und Forschungsstand zu Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe
  • 2. Grundverständnis der Infrastruktur und Forschungsstand
  • III. Zugänge zur Infrastruktur der Pflegekinderhilfe
  • 3. Herausforderungen in den Zugängen und hoher Bedarf in der Fachpraxis
  • IV. Empirische Befunde aus Gruppendiskussionen und Interviews
  • 4. Methodisches Vorgehen der qualitativen Erhebung
  • 5. Perspektiven von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
  • 6. Perspektiven von Fachkräften
  • 7. Perspektive einer ehemaligen Fachkraft
  • 8. Perspektiven von Pflegeeltern
  • V. Empirische Befunde aus einer Onlinebefragung Rechte junger Menschen in und aus Pflegefamilien
  • 9. Ergebnisse der Onlinebefragung junger Menschen in Pflegefamilien und Careleaver*innen
  • VI. Konsequenzen für die Praxis
  • 10. Qualitätsstandards für Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe
  • 11. Zukunftsherausforderungen: Schutzkonzepte in der Infrastruktur verwirklichen
  • 12. Praxisbeispiele von Schutzkonzepten und Materialien aufbereitet, erklärt und kommentiert
  • Angaben zu den Autor*innen

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