Technik und Subjektivität

Das Wechselverhältnis zwischen Mensch und Computer aus interdisziplinärer Sicht

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Christina Schachtner (Hg.), Technik und Subjektivität (1997), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518771990

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Accesses

Beschreibung / Abstract

In den Beiträgen dieses Bandes wird jene neuere technikwissenschaftliche Diskussion weitergeführt, in der von einem interaktiven Verhältnis zwischen Mensch und Technik ausgegangen wird. Aus der Sicht der Psychologie, der Soziologie, der Pädagogik und der Informatik wird - am Beispiel von Entwicklern und Benutzern - die Interaktion mit der Computertechnik in den Mittelpunkt der einzelnen Analysen gestellt. Es wird danach gefragt, mit welchen Kompetenzen, Wünschen, Ängsten, Interessen die Subjekte in die Auseinandersetzung mit der Computertechnik und der ihr eigenen Logik eintreten, welche Fähigkeiten und menschliche Qualitäten die Technik fordert und fördert und welche nicht, wie sich die Mensch-Maschine-Interaktion unter den Bedingungen maschineller Vorgaben und individueller Dispositionen gestaltet und ob die Subjektivität Entwicklungschancen erhält. Die Antworten auf diese Fragen werden in den einzelnen Beiträgen auf der Basis empirischer Studien entwickelt. Darüber hinaus werden Perspektiven einer alternativen subjekt- und subjektivitätsorientierten Technikentwicklung erörtert.

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Christina Schachtner: Die Technik und das Soziale. Begründung einer subjektivitätsorientierten Technikforschung
  • Die Technik und das Soziale: Drei Erklärungsansätze
  • Zur Entwicklung und Gestaltung der Computertechnik
  • Subjektivität als Ausgangs- und Bezugspunkt von Technikforschung
  • Literatur
  • Fritz Böhle und Hartmut Schulze: Subjektivierendes Arbeitshandeln. Zur Überwindung einer gespaltenen Subjektivität
  • Arbeit als zweck-rationales Handeln – das gespaltene Subjekt
  • Arbeit als subjektivierendes Handeln
  • Das 'richtige' Gefühl im Umgang mit Technik – zur Theorie und Empirie subjektivierenden Arbeitshandelns
  • Perspektiven
  • Literatur
  • Brigitte Scherer: Vom Müssen zum Wollen Arbeiten mit dem Personalcomputer
  • Vorbemerkung
  • Vom Anfänger zum Routinierten
  • Der Computer – das Ding, an dem man nicht vorbeikommt
  • Evokationen drängen zur Umarbeitung
  • Literatur
  • Thomas Leithäuser: Ordnendes Denken. Vom medialen Gebrauch des Personalcomputers
  • "Das Kind darf spielen, der Mensch muß arbeiten."
  • Das "Ich denke"
  • "I" und "Me"
  • "Fort" und "Da"
  • Literatur
  • Erhard Tietel: Prächtige Schriftsätze, makellose Bescheide, vollendete Formulare
  • Vom Tippen zum Gestalten
  • Neuer Glanz aus Amts- und Schreibstuben
  • "Herr Chef soll es nicht sehen" – Schreiben als soziales Verhältnis
  • "Machen Sie mal was Schönes da raus!"
  • Literatur
  • Barbara Maria Grüter: Der Sinn des Rechners. Über die andere Seite des formalen Denkens
  • Einleitung
  • Körper und Geist
  • Christina Schachtner: Per Maus in die Erwachsenenwelt. Sozialisation am Computer
  • Bis zu 27 Stunden wöchentlich
  • Soziokultureller Wandel und lebensgeschichtliche Ansprüche als Kontext der Mensch-Maschine-Interaktion
  • Interaktionsformen im Umgang mit der neuen Maschine
  • Exkurs zur Methode
  • Fazit
  • Ausblick
  • Literatur
  • Sabine Collmer: Computerkultur und Geschlecht. Die Aneignung des Computers aus der Sicht von Frauen und Männern
  • Frauen und Männer am Computer: Ein Forschungsgegenstand mit Geschichte
  • Frauen und Männer am Computer: Ergebnisse einer empirischen Studie
  • Literatur
  • Arno Bammé: Subjektivität in der Technologischen Zivilisation. Voraussetzungen und Formen politischer Einflußnahme
  • 1. Problemaufriß
  • 2. Technologisches Zeitalter oder Postmoderne?
  • 3. Technologie oder Ökonomie?
  • 4. Technologie und Politik. Die Frage nach dem Subjekt
  • Das Dilemma der parlamentarischen Demokratie
  • Resümee
  • Literatur
  • Willi Bruns: Sinnlichkeit in der Technikgestaltung und Technikhandhabung. Ein konstruktiver Ansatz
  • Probleme beim Bau harter und weicher Maschinen
  • Simulation als Experimentierfeld
  • Ein gegenständlicher und abstrakter Modellierer mit Übergängen und Übertragungen
  • Literatur
  • Zu den Autorinnen und Autoren

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