Die Zäsur der Medien
Kulturphilosophische Konturen
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Beschreibung / Abstract
Virulent wurde die Frage nach dem Ort der Medien mit der ubiquitären Verbreitung des Computers. Das digitale Medium gilt als universell, weil seine Zweckoffenheit und Indifferenz gegenüber multimedialen Verwendungen vertraute Begriffe von Maschine, Medium und Technik zur Disposition stellen.
McLuhans – voreilig popularisierte – These, daß Medien vormalige Medien übertragen, gewinnt unter digitalem Vorzeichen eine neue Lesbarkeit: Die Medialität der Medien besteht in ihrer Metaphorizität, d. h. in der Dazwischenkunft von Übertragungen, die sich teleologischen Sinnrichtungen entziehen bzw. diese verschieben. Jenseits des anthropologischen und instrumentellen Mediendiskurses versuchen die in diesem Band versammelten Beiträge den eigensinnigen Horizont der Medientheorie zu erkunden.
Inhaltsverzeichnis
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- Inhalt
- Einleitung: Die Zäsur der Medien
- 1. Metaphorologie der Medien
- 1.1 Metaphernvielfalt im epistemischen Feld der Medienwissenschaften
- 1.2 Theorie der Metapher
- 1.3 Metaphorik der Medien
- 2. Verlust (in) der Wahrnehmung
- 2.1 Topologie des Imaginären
- 2.2 Der befremdliche Blick
- 2.3 Das Auge der Sehmaschinen
- 3. Risse im Gefüge von Raum und Zeit
- 3.1 Einschnitte – Der Ort des Raums
- 3.2 Zäsuren der Zeit
- 4. Diskursanalyse des panoptischen Blicks
- 4.1 TV-Talk als Selbstbekenntnis
- 4.2 Das eingebildete Selbst
- 5. Dazwischen – Der Ort der Medien
- 5.1 Die Frage nach der Technik
- 5.2 Exkurs: Labor der Wunschmaschinen
- 5.3 Hybride Performanz – Ein Ausblick
- Literatur