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Welche Rechte braucht die Natur?

Wege aus dem Artensterben

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Diese Publikation zitieren

Tanja Busse (Hg.), Frank Adloff (Hg.), Welche Rechte braucht die Natur? (2023), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593448510

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Beschreibung / Abstract

Eine Million Arten sind in den nächsten Jahren vom Aussterben bedroht. Immer wieder bekräftigen die Vereinten Nationen und Regierungen, die Biodiversität schützen zu wollen. Doch die politischen Ziele werden immer wieder verfehlt. Kann der Schutz der Biodiversität juristisch erzwungen werden? Dazu wurde schon vor Jahrzehnten die Idee eines Klagerechtes für Tiere und Ökosysteme entwickelt. Auch aktuell fordern NGOs und Jurist:innen das Konzept der »Natur als Rechtsperson«. Ist eine solche Weiterentwicklung des Rechts möglich und kann sie Biodiversität schützen?

Die Autorinnen und Autoren führen Einsichten aus Ethik, Biologie, den Sozial- und Rechtswissenschaften zusammen: Wie kann man Rechte der Natur begründen? Wie sehen sozialökologische Beispiele aus, in denen Biodiversität und menschliche Ressourcennutzung nicht in Konkurrenz zueinander treten? Was wären die gesellschaftlichen Konsequenzen, wenn Rechte der Natur anerkannt würden?

https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode

Beschreibung

Frank Adloff, Prof. Dr., ist Soziologe im Fachbereich Sozialökonomie an der Universität Hamburg sowie stellvertretender Sprecher der dortigen DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit«.
Tanja Busse, Dr. phil., Autorin und Moderatorin, ist dort Fellow als »Writer in Residence«.
Benno Fladvad ist Juniorprofessor für Naturwissenschaftliche Friedensforschung mit Schwerpunkt Klima und Sicherheit an der Universität Hamburg.

Lizenz

Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0) (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode)

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Das Problem
  • Frank Adloff und Tanja Busse Welche Rechte braucht die Natur? Eine Einleitung und ein Vorschlag
  • Matthias Glaubrecht Die Krise des Lebens und das Ende der Evolution – Vom globalen Verlust der Biodiversität im Anthropozän
  • Ethische Reflexionen
  • Aurea Mota Rechte der Natur oder: Die andauernde Suche nach der Verortung des Lebens in der Welt
  • Bernd Ladwig Moralische Rechte der Natur?
  • Markku Oksanen Rechte und Biodiversität
  • Anna Deplazes‐Zemp: Biodiversität: Informationsquelle statt genetische Ressourcen
  • Wege des Rechts
  • Alberto Acosta: Die Rechte der Natur: Über das Recht auf Existenz
  • Andreas Gutmann: Der globale Trend zu Rechten der Natur: Entsteht ein dekoloniales und ökologisches Recht von unten?
  • Saskia Stucki: Menschenrechte für Tiere: Zur Verrechtlichung einer Idee, deren Zeit gekommen ist
  • Andreas Buser und Hermann E. Ott Zur Ökologisierung des Rechts: Rechte der Natur als Paradigmenwechsel
  • Politik der Natur
  • Peter Niesen Der political turn und die Erhaltung der Arten
  • Benno Fladvad und Tanja Busse Ernährungssouveränität und die Rechte der Natur: Synergien und Widersprüche
  • Philipp Degens und Frank Adloff Wem gehört die Natur? Für ein erweitertes Commons‐Verständnis
  • Frank‐M. Raddatz Die vernunftbegabten Theatertiere
  • Autorinnen und Autoren

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