Lebensführung, Lebenskunst, Lebenssinn

Im Spannungsfeld von Autonomie und Heteronomie

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Anja Röcke (Hg.), Steven Sello (Hg.), Lebensführung, Lebenskunst, Lebenssinn (2021), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779954910

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Quotes

Beschreibung / Abstract

Wie und um welchen Preis lässt sich ein Leben unter den Bedingungen der Moderne führen? Von welchen Gestaltungsprinzipien und Sinnangeboten wird es geformt? Die Autorinnen und Autoren nähern sich dem Leben aus philosophischer, soziologischer und psychologischer Perspektive. So verschieden die Zugänge zum Thema wie auch die Antworten auf die identifizierten Problem- und Spannungsfelder ausfallen, so zieht sich das Verhältnis von Autonomie und Heteronomie als zentraler Topos durch alle Beiträge.

Beschreibung

Anja Röcke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Allgemeine Soziologie an der Humbolt-Universität zu Berlin.
Steven Sello, Jg. 1979, ist Doktorand am Max-Weber-Kolleg in Erfurt. Seine Schwerpunkte sind Kultursoziologie und Sozialtheorie. Er forscht zu Lebensratgeberliteratur und narrativen Selbstverhältnissen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Lebensführung, Lebenskunst und Lebenssinn – Einführende Bemerkungen
  • Leben
  • Lebenssinn
  • Lebenskunst
  • Lebensführung
  • Vorstellung der Beiträge
  • Literatur
  • Kontingenz des Lebens
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • Literatur
  • Auf der Suche nach dem modernen Lebenssinn. Simmels Recherche
  • Einführung
  • 1. Soziale Differenzierung und die moderne Geldwirtschaft
  • 2. Die Krise der modernen Kultur
  • 3. Soziologische Metaphysik und die ästhetische Lebensgestaltung
  • 4. Schlussbemerkung
  • Literatur
  • Das Leben verstehen. Praxisrelevanz der Lebenskunst am Beispiel der Arbeit in einem Krankenhaus
  • Literatur
  • Lebenskunst im therapeutischen Kontext – Ein idealtypisches Stufenmodell
  • 1. Erschütterung des Selbst durch eine Krise
  • 2. Entwicklung in Kindheit und Jugend
  • 3. Exploration und Experiment in der Therapie
  • 4. Erweiterung der Optionen und Vorbereitung einer Wahl
  • 5. Umsetzung in die Lebenspraxis
  • 6. Integration in einen neuen Lebensentwurf
  • 7. Bezüge zu einer „kritischen Lebenskunst“
  • Literatur
  • Umgangsformen. Ein Modellfall der Formalisierung
  • 1. Von den Moralisten zu den Soziologen
  • 2. Soziale Theoriebildung
  • Exkurs: Sozialisierung und Zivilisation durch Mahlzeiten
  • 3. Wirkungen
  • 4. Schlussfolgerungen
  • Literatur
  • Ambivalente Autonomiegewinne. Sozialpolitik als Rahmen der Lebensführung
  • Autonomieversprechen1
  • Ambivalenz der Sozialpolitik
  • Sozialpolitische Transfers
  • Regulierende Sozialpolitik
  • Regulierung ist rechtfertigungspflichtig
  • Fremdbestimmte Selbstbestimmung
  • Praktischer Funktionalismus
  • Ambivalente Autonomiegewinne
  • Literatur
  • „Gute Arbeit“ oder „gutes Leben“?. Dilemmata der Lebensführung von hochqualifizierten Fach- und Führungskräften
  • 1. Problemaufriss: „Gute Arbeit“ – „gutes Leben“ als alltägliche Lebensführung
  • 2. Der Übergang in die „selbstorganisierte Arbeitswelt“ – Umbrüche und Ansprüche
  • 3. Die alltägliche Lebensführung von Führungs- und Fachkräften in der DB AG
  • 3.1 Führungskräfte: Persönliches Management und Dilemmata der eigenverantwortlichen Grenzziehung
  • 3.2 Fachkräfte: Anspruch auf ein Gleichgewicht von „guter Arbeit“ und „gutem (Familien)Leben“
  • 4. Fazit: Hochqualifizierte – Pionier*innen einer balancierten Lebensführung und Verbündete für eine andere Arbeitspolitik?
  • Literatur
  • Selbst-Führung im Spitzensport
  • 1.
  • 2.
  • 3.
  • 4.
  • 5.
  • Literatur
  • 1968 und die alternative Lebensführung
  • Szene 1: „Seid realistisch, verlangt das Unmögliche“
  • Szene 2: „La prise de parole“ oder „Diskussion ist Demokratie“
  • Szene 3: Antiautoritäres Handeln als Lernprozess
  • Literatur
  • Überleben und über „Leben“ – Zu Konzeptionen der Lebensführung
  • 1. Einleitung
  • 2. Leben als verstandenes Leben2
  • 3. Ein negativistischer Ansatz: Überleben als Gegenbegriff zu Leben
  • 4. Eine Vorverständigung über „gutes Leben“
  • 5. Überleben und sinnhaftes Leben
  • 6. Exkurs zu religiösen Sinngebungen des Lebens
  • 7. Zur Qualität des Wählens einer Lebensführung – Wohlsein und überlegte Freiheit
  • 8. Glück als „hinzukommende Vollendung“ von Lebensführungen
  • 9. Ausblick auf Konzeptionen gelingender Lebensführung: Lebenskunst, Lebensstil, Selbstverwirklichung
  • Literatur
  • Die Autorinnen und Autoren

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