Corona, Gesellschaft und Soziale Arbeit

Neue Perspektiven und Pfade

Diese Publikation zitieren

Ronald Lutz (Hg.), Jan Steinhaußen (Hg.), Johannes Kniffki (Hg.), Corona, Gesellschaft und Soziale Arbeit (2021), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779957164

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Beschreibung / Abstract

Die Corona-Pandemie wirkt sich auf die Aufgaben- und Leistungsgebiete der Sozialen Arbeit aus. Die dadurch ausgelösten Krisen und Herausforderungen haben den Alltag der Fachkräfte, aber auch der Adressat*innen der Angebote und Leistungen inzwischen nachhaltig verändert. Ein Ende ist nicht greifbar. Soziale Arbeit wird gefragter sein als je zuvor, da diese Krise soziale Probleme nicht nur vergrößern, sondern auch neue schaffen wird.
Durch die Pandemie werden auch Fragen, die sich bisher eher nur am Rand der Diskurse in der Sozialen Arbeit stellten, aber eigentlich schon länger im Fokus sein sollten, in einem anderen Kontext ersichtlich und erfordern neue und auch veränderte Blicke.

Beschreibung

Ronald Lutz, Jg. 1951, Dr. phil., ist Professor für die »Soziologie besonderer Lebenslagen« an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt (University of Applied Sciences).
Jan Steinhaußen, Dr., ist Geschäftsführer des Landesseniorenrats Thüringen.
Johannes Kniffki, Prof. Dr., ist seit 2009 Professor für Internationale Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorbemerkung
  • I. Coronakrise
  • Coronakrise – Unverfügbarkeit, Metamorphose und Neue Pfade
  • Jugendhilfe und Corona – Schicksalsschlag, Kollateralschäden oder Strategie?
  • Lockdown und soziale Distanzierung – Anmerkungen zu einem (unfreiwilligen?) gesellschaftspädagogischen Experiment und seinen Folgen
  • „Lebenmachen und Sterbenlassen“ Soziale Arbeit und die Regierung der Gesundheit
  • II. Soziale Kosten
  • Wachsende Ungleichheit im Corona-Zeitalter Die sozioökonomischen Konsequenzen der Pandemie
  • Kinder, Kinderrechte und Kinderschutz im Corona-Kapitalismus
  • Corona-Chronik – Gruppenbild ohne (arme) Kinder
  • Kein Recht auf Jugend in Zeiten der Pandemie?
  • Die Akzeleration der Marginalisierung – Bildungsungerechtigkeit im Ausnahmezustand
  • Einsam durch die Krise? Gestaltung sozialer Kontakte vor den, während der und nach den Kontaktbeschränkungen
  • Die Corona-Pandemie aus Sicht von Praktiker*innen der Sozialen Arbeit – veränderte Handlungen und ihre professionellen Folgen
  • III. Perspektiven und Pfade
  • Corona, Soziale Arbeit und die Systemrelevanz – Reflexionen über ein kontroverses Etikett und mögliche Implikationen für die Soziale Arbeit
  • Soziale Arbeit in Zeiten der Relevanzverschiebung
  • Green Social Work für eine post-pandemische Welt: Klimakrise, Covid-19 und das Anthropozän
  • Soziale Arbeit als Katastrophenhilfe Perspektiven für eine „konviviale Weltgemeinschaft“?
  • Die Covid-19-Pandemie als Beschleuniger eines post-demokratischen Bio-Regimes Herausforderungen einer kritisch-reflexiven Bildungsperspektive in der Sozialen Arbeit
  • Soziale Arbeit unter den Perspektiven von Körper-Leib und Technik Utopien und Dystopien des Sozialen
  • Soziale Arbeit nach Corona – Skizze eines eudaimogenetischen Paradigmenwandels
  • IV. Politisierung und Emanzipation
  • „Wenn da nichts von unten kommt, dann wird das nichts!“ – Community Organizing und Soziale Arbeit nach Corona
  • Über die Verantwortung Sozialer Arbeit in Praxis und Hochschule – Nicht nur in Zeiten der Pandemie
  • (Re-)Politisierung Sozialer Arbeit – eine Chance in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche? Empirische Analysen im Hinblick auf die (Re-)Aktionen Sozialer Arbeit während der Corona-Pandemie
  • Sorgearbeit als Fundament von Wirtschaft und Gesellschaft denken – Systemische Konsequenzen der Corona-Krise
  • Zur Biologie der Solidarität Oder: Fehlende theoretische Perspektiven Sozialer Arbeit während der Corona-Pandemie
  • Coronakrise, Solidarität und die Krise der Kritik – Herausforderungen für eine emanzipatorische Soziale Arbeit
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