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Eltern und pädagogische Institutionen

Macht- und ungleichheitskritische Perspektiven

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Diese Publikation zitieren

Lalitha Chamakalayil (Hg.), Oxana Ivanova-Chessex (Hg.), Bruno Leutwyler (Hg.), Wiebke Scharathow (Hg.), Eltern und pädagogische Institutionen (2021), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779955221

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Beschreibung / Abstract

Das Verhältnis von Eltern und pädagogischen Institutionen ist durchzogen von machtvollen sozialen Konstruktionen und Ungleichheitsverhältnissen. Der Sammelband bringt qualitativ-empirische Forschungsbeiträge zusammen, die sich macht- und ungleichheitskritisch mit diesem Verhältnis auseinandersetzen. Im Fokus stehen vielfältige Deutungen und Praktiken von Eltern und Professionellen, die im Kontext pädagogischer Institutionen hervorgebracht, relationiert und ausgehandelt werden.

Beschreibung

Lalitha Chamakalayil, Dipl.-Psych., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz.
Oxana Ivanova-Chessex, Dr.in phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum »Kindheiten in Schule und Gesellschaft« der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Bruno Leutwyler, Prof. Dr., ist Prorektor Forschung & Entwicklung an der Pädagogischen Hochschule Zürich: Nach mehrjähriger Unterrichtstätigkeit im In- und Ausland Studium der Pädagogik und der Psychologie; Promotion in empirischer Bildungsforschung an der Universität Zürich.
Wiebke Scharathow, Dr.in phil., lehrt und forscht im Arbeitsbereich Sozialpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg zu Fragen sozialer Differenz und sozialer Ungleichheit sowie diversitätsbewusster und diskriminierungskritischer (Sozial-)Pädagogik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Rassismuskritik, Jugend, gesellschaftspolitische Bildungsarbeit, Möglichkeitsräume »kritischer« Sozialer Arbeit, rekonstruktive Sozialforschung.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitende Gedanken zum Verhältnis von Familien und pädagogischen Institutionen
  • I. Verhältnisbestimmungen im frühpädagogischen und Kindergartenfeld
  • Kindertagesstätte als pädagogische Sphäre und Familie als ihr konstitutives Außen
  • ‚Russischer Drill†˜, ‚orientalische Verwöhnung†˜ und ‚Schweizer Perfektion†˜: White privilege und Wissensbestände von Lehrpersonen zu Familien im Schweizer Kindergarten
  • Hilfsdiagnose Sprachentwicklungs­verzögerung – Wenn die Frühförderung über migrantisierte Kinder entscheidet
  • II. Verhältnisbestimmungen im schulischen Feld
  • „Dann ist man wieder die mit dem Migrationshintergrund“: Subjektivationen von Eltern im Kontext neoliberaler Bildungsreformen
  • „Da muss von den Eltern auch wesentlich mehr Initiative kommen.“ Diskursive Wissensordnungen zu ‚Eltern mit Migrationshintergrund†˜
  • Elternengagement an einer Berlin-Neuköllner Grundschule im Spannungsfeld rassistischer und klassistischer Machtverhältnisse
  • „Demonstrative Verweigerung“ – die Rekonstruktion der Elternsicht auf konfliktreiche Interaktionsgeschichten in der Schule
  • „Ich seh†™s so, dass wir erst ankommen hier“: Die Bedeutung von Bildungsinstitutionen in transnationalen Familienbiographien
  • Auf unwegsamen Pfaden: Elterliche Handlungsfähigkeit, Othering und Schule
  • III. Verhältnisbestimmungen in über Schule hinausgehenden, teils sozialpädagogischen Feldern
  • Aufwachsen in der stationären Erziehungshilfe – Eltern- und Familienkonstruktionen* zwischen Ent-Normalisierung und Normalisierung
  • Unterschiedlich verschieden. Diskriminierungserfahrungen von LSBTIQ* Eltern und deren Kindern
  • Eltern in pädagogischen Settings: Lebensentwürfe, fachliche Deutungen und normative Zugriffe
  • Wissensproduktion und Demokratie in pädagogischen Institutionen. Eine Zeitdiagnose aus der Perspektive intersektionaler queer-trans*feministischer Familienforschung
  • Zu den Autor*innen

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