Lernen mit Kopf – ohne Herz und Hand?

Impulse für leibhaftige Begegnungen, emotionsbasiertes Lernen und eine ästhetische Praxis mit Kindern und Jugendlichen

Diese Publikation zitieren

Hans Weiß (Hg.), Stephan Gingelmaier (Hg.), Martina Hoanzl (Hg.), Lernen mit Kopf – ohne Herz und Hand? (2021), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779965558

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Beschreibung / Abstract

Lernen mit Kopf – ohne Herz und Hand? Es ist relativ einfach und teilweise fast schon trivial, die Überbetonung von kognitiven, leistungsbezogenen und "leidenschaftslosen" Zugängen in Bildungseinrichtungen anzuprangern. Trotzdem ist es erstaunlich, dass diese, nicht erst seit gestern, vorgetragene Kritik kaum Effekte zu haben scheint. Das vorliegende Buch hat es sich darum zum Thema gemacht, kritisch-konstruktive Blitzlichter auf diese Entwicklungen, deren Risiken und Chancen für ein Lernen mit "Kopf, Herz und Hand" zu werfen und weitreichend-theoretische und anwendbar-praktische Impulse für leibhaftige Begegnungen, emotionsbasiertes Lernen und eine ästhetische Praxis mit Kindern und Jugendlichen zu geben.

Beschreibung

Dr. Stephan Gingelmaier ist Juniorprofessor im Bereich Psychologie und Diagnostik im Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung der Fakultät Sonderpädagogik der PH Ludwigsburg.
Dr. Hans Weiß, Professor an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung, Grußwort und Spurenauffrischung
  • Pestalozzi auf der Spur – Hinführende Anmerkungen der Herausgeber*innen
  • Perspektiven gemeinsamer Jahre – zum Geleit
  • Einige Gedanken zum Verhältnis von Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Sozialer Arbeit und Sonderpädagogik
  • Selbstüberschätzung, Überleben und die Fähigkeit, Lernen mit Kindern zu teilen – Anmerkungen zu Selbstkraft, Kopf, Herz und Hand bei J.H.Pestalozzi
  • Pädagogische Herausforderungen unter Pandemie-Bedingungen
  • Zum Zusammenhang von Bewegung, Freizeit, Medienkonsum und Lebensqualität von Jugendlichen in Zeiten der Covid-19-Pandemie
  • Lernen unter Distanzbedingungen – Auswirkungen der Corona-Pandemie auf jugendliche Entwicklungsaufgaben
  • Orientierungen und konzeptuelle Impulse
  • Am Leitfaden der Vulnerabilität – Chiasma von Ethik und Politik
  • Soziales Lernen – lebenslang und ganzheitlich, auch unter herausfordernden Bedingungen
  • Ist Wagnis didaktisierbar? Gegensätzliche Theorien adoleszenten Risikoverhaltens und ein „gewagter“ schulischer Praxisversuch als Beitrag zu einem markierten Übergang
  • Situationsanalysen Ein Anstoß zur Professionalisierung pädagogischer Beziehungsarbeit durch reflexive Selbstthematisierung
  • Anerkennung – Eigensinn – Fürsprache: Leitgedanken pädagogischer Praxis
  • Über Wahrnehmung und Wahrgenommen-Werden, Achtung und Wertschätzung in Schule und im Übergang in Ausbildung und Arbeit. Anerkennungstheoretische Überlegungen
  • BeHERZter Widerstand. Affekt und Agency im Kontext gesellschaftlicher Positioniertheit
  • Sachwalter und Fürsprecher. Oder: Wie übt man das Lernen mit ‚Kopf, Herz und Hand†˜
  • Aspekte ästhetischer Bildung im Kontext sozial-emotionaler Erschwernisse
  • Stumme Schreie. Zur Bedeutung bildnerischen Darstellens in der pädagogischen Arbeit mit psychosozial belasteten Schüler*innen
  • Ästhetische Bildung und sozial-emotionale Entwicklungsförderung
  • Selbstermächtigung als Antagonismus einer Pädagogik der Macht im Jugendstrafvollzug. Hinleitung zu einer leiborientierten Musik- und Bewegungsdidaktik
  • Mitwirkende
  • Herausgebende
  • Redaktionelle Assistenz
  • Künstlerische Gestaltung
  • Autor*innen

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