Was machen wir mit all den Wörtern, für die es kein Emoji gibt?

Impulse für eine neue Kommunikationskultur in der digitalen Arbeitswelt

Christian Frick

Diese Publikation zitieren

Christian Frick, Was machen wir mit all den Wörtern, für die es kein Emoji gibt? (2021), Walhalla Fachverlag, Regensburg, ISBN: 9783961861941

878
Accesses
16
Quotes

Beschreibung / Abstract

Impulse für eine neue Kommunikationskultur in der digitalen Arbeitswelt





Unsere Arbeitswelt verändert sich rasant. Warum aber verändert sich das Anwenden von Sprachmustern und -gebräuchen innerhalb unserer Unternehmen so langsam? Der sprachliche Umgang miteinander – meistens in seiner schriftlichen Form – hinkt den gelebten, nonverbalen Interaktionen weit hinterher.



In Besprechungen, E-Mails und Präsentationen schalten wir auf einen Sprachschatz um, der mit unserem Leben außerhalb der Arbeit wenig zu tun hat. Das wäre nicht weiter schlimm, hätte es nicht so fatale Folgen: demotivierte Kolleginnen und Kollegen, weil der Chef so unachtsame E-Mails schreibt, frustrierte Führungskräfte, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rücksichtslos ausufernden Powerpoint-Präsentationen nie auf den Punkt kommen.



Dabei muss gerade Kommunikation in den Unternehmen künftig mehr können, um die angestrebten Veränderungen hin zu agilem Arbeiten, New Work und flachen Hierarchien zu bewältigen, als den Geist eigentlich längst über Bord geworfener Geisteshaltungen und Glaubenssätze aus der Vergangenheit zu atmen. Denn das ist es, was passiert, wenn wir mit einer vorgefassten Sprache in eine neue Welt aufbrechen wollen: Wir zwängen unseren Verstand in ein Korsett aus alten Glaubenssätzen. Unsere Gedanken leiten unser Handeln, Sprache drückt sie aus – und wird somit zur Mittlerin zwischen Denken und Tun auf dem Weg zu erfolgreicher Change-Kommunikation.



Wir können unser Leben lang vor uns hinplappern und niemals hinterfragen, was genau wir damit in unserem Gegenüber anrichten. Oder wir werden uns bewusst, dass Kommunikation das mächtigste Tool überhaupt ist und dass wir sie sinnstiftend, wertschätzend und (vor allem in Unternehmen, um die es hier hauptsächlich geht) zielführend einsetzen können.



Das völlig unbescheidene Ziel von Was machen wir mit all den Wörtern, für die es kein Emoji gibt? ist es, die Kommunikation in Unternehmen sinnstiftend, wertschätzend und zielführend zu gestalten – für mehr Menschlichkeit, mehr Empathie, mehr Authentizität und weniger Raum für Missverständnisse und Fehlinterpretationen.

Beschreibung

Christian Frick berät seit über 25 Jahren Unternehmen in den Bereichen Marken-, Marketing- und Change-Kommunikation. Bis 2010 arbeitete er als Creative Director in renommierten Agenturen, seitdem als Inhaber des „Büro für Markenkommunikation“.



Seit ungefähr zehn Jahren berät er mittelständische Betriebe und Konzernbereiche in Changeprozessen und seit dieser Zeit schlägt sein Herz für Kommunikation, die Menschen in Unternehmen (und natürlich auch außerhalb) hilft, sich sinnstiftend, wertschätzend und zielführend miteinander zu verständigen.



Was ihn antreibt: Empathie. Sprache. Die uneingeschränkte Leidenschaft für das berührendste, das stärkste, das alles verändernde Wort. Erfahrung, angewandtes Neuromarketing, umgesetzt in wirksames Storytelling. Sein Mantra: „Kein Wort hat keine Bedeutung.“

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Sinnstiftend, wertschätzend, zielführend
  • Ein Hinweis zum Gebrauch
  • I Die Beschreibung des Problems ist nicht die Lösung
  • Komm auf den Punkt
  • Sprechdenken ist nicht wirklich cool …
  • … konzeptionell denken schon.
  • Glaub nicht alles, was du denkst.
  • II Empathisch kommunizieren
  • Kommunikation manipuliert – das ist ihre Aufgabe
  • Gut zugehört ist halb verständnisvoll geantwortet
  • Das Gegenüber verstehen: Motive
  • Kein Wort hat keine Bedeutung: Interpretationsfrei kommunizieren
  • Nicht zu viel voraussetzen
  • Die Schattenseiten der interpretationsfreien Kommunikation
  • Vorsprungkommunikation
  • Kommunikationspsychologie neu interpretiert
  • Gewaltfreie Kommunikation neu interpretiert
  • Metakommunikation: Über das Sprechen sprechen
  • Auf Augenhöhe?
  • Finde deine Zauberworte
  • Für Fortgeschrittene: Vermutlich kommunizieren wir alle immer nur mit uns selbst.
  • III Relevant kommunizieren
  • Motive zum Zweiten
  • Mut zum Inhalt mit Bedeutung (und sonst nichts)
  • Stilfragen
  • Kellerwörter
  • Nicht jammern!
  • Worthülsen und Bullshit-Bingo
  • IV Organisiert kommunizieren
  • Digitale Kommunikation
  • Struktur, Form, Inhalt
  • Flurfunk
  • Kommunikation nach Entwicklungsstufen
  • Stufenbeschreibung und Kommunikationsmuster
  • Stufe 3: Kommunikation von Dominanz und Unterordnung
  • Stufe 4: Seine Zugehörigkeit unter Beweis stellen
  • Stufe 5: Seine eigene Meinung vertreten
  • Stufe 6: Seine eigenen Ziele und Werte verfolgen
  • Stufe 7: Echte Beziehungen suchen
  • Stufe 8: Authentisch, spontan, behutsam
  • V Sechs goldene Regeln für effektive Besprechungen
  • VI Change-Kommunikation
  • Über den Spezialfall „Kommunikation im Veränderungsprozess“ – Eine Anleitung für Konzepte
  • Der Prozessablauf im Überblick
  • 1. Vision
  • 2. Understand
  • 3. Implement
  • 4. Sustain
  • Mach es, aber mach es nicht allein.
  • VII Interviews: Kommunikation in Unternehmen
  • Übergreifend
  • Empathie
  • Zukunftsorientierung
  • Wünsche/Vision
  • Effektivität
  • Aus Corona lernen
  • Literaturverzeichnis

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor