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Gute Sorge ohne gute Arbeit?

Live-in-Care in Deutschland, Österreich und der Schweiz

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Diese Publikation zitieren

Brigitte Aulenbacher (Hg.), Helma Lutz (Hg.), Karin Schwiter (Hg.), Gute Sorge ohne gute Arbeit? (2021), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779955610

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Beschreibung / Abstract

Im Alter gut betreut zu Hause zu leben – dieser Wunsch ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. Die sogenannte 24-Stunden-Betreuung verspricht, ihn zu erfüllen, ohne jedoch gute Arbeitsbedingungen gewährleisten zu können. Dieser Grundkonflikt durchzieht den Alltag der Live-in-Care, ist Gegenstand von Auseinandersetzungen um Sorge- und Arbeitsbedingungen und führt zum Nachdenken über Alternativen. Das Buch zeigt, wie das transnationale Betreuungsarrangement in den drei Ländern ausgestaltet ist und wie Agenturen, Betreuende, Betreute, Angehörige und weitere Stakeholder mit der Situation umgehen.

Beschreibung

Aulenbacher, Brigitte, Prof. Dr., ist Leiterin der Abteilung für Theoretische Soziologie und Sozialanalysen des Instituts für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz.
Prof. Dr. Helma Lutz lehrt Frauen- und Geschlechterforschung am Institut für Soziologie, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Goethe Universität Frankfurt.
Karin Schwiter, Dr., ist Privatdozentin an der Universität Zürich und leitet dort die Forschungsgruppe »Labour, Migration & Gender« am Institut für Geografie.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1 Gute Sorge ohne gute Arbeit? Einleitung
  • 1.1 Live-in-Betreuung in Deutschland, Österreich, Schweiz – drei Fälle unter vielen
  • 1.2 Live-in-Betreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz – kein Fall wie der andere
  • Danksagung
  • Literatur
  • Teil 1 Live-in-Care in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • 2 Live-in-Care im Ländervergleich. Aranka Vanessa Benazha, Michael Leiblfinger, Veronika Prieler und Jennifer Steiner
  • 3 Alles rechtens? Rechtliche Rahmenbedingungen der Live-in-Betreuung in Deutschland
  • 4 Das umstrittene Selbstständigenmodell – Live-in-Betreuung in Österreich
  • 5 Live-in-Betreuer*innen als Angestellte – der Fall Schweiz
  • 6 Auswirkung der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie auf Live-in-Betreuer*innen Michael Leiblfinger, Veronika Prieler, Karin Schwiter, Jennifer Steiner, Aranka Vanessa Benazha und Helma Lutz
  • Teil 2 Anforderungen, Ansprüche und Ungleichheiten in der Live-in-Care
  • 7 „Lade Deine Superkräfte wieder auf“ Vermittlungs- und Entsendeagenturen und das Konzept der guten Arbeit in der Live-in-Betreuung
  • 8 Zuhause im fremden Haushalt? Die widersprüchliche Bedeutung des häuslichen Raums als Arbeitsort
  • 9 Anforderungen und Ansprüche in der Live-in-Betreuung. Oder: „… ab und zu denken wir uns, das ist eigentlich unmöglich“
  • Teil 3 Ansatzpunkte und Perspektiven für gute Sorge und gute Arbeit
  • 10 Räume des Widerstands in der Live-in-Betreuung: Care-Arbeiter*innen organisieren sich
  • 11 (Inwiefern) kann Live-in-Betreuung fair sein? Verständnis und Umsetzung von Fairness in der häuslichen Betreuung älterer Menschen
  • 12 „Das Thema ist, die Menschen wollen zu Hause sein.“ Zum Nachdenken über Live-in-Care, Gütesiegel, staatliche Förderung und neue Betreuungsformen
  • Teil 4 Schlussbetrachtung
  • 13 Live-in-Betreuung – (k)ein Zukunftsmodell guter Sorge und guter Arbeit?
  • Anhang
  • Die mobile Ethnografie als Untersuchungsmethode und die thematischen Akzente des Projekts
  • Dokumentenanalyse
  • Webseitenanalyse
  • Interviews sowie nicht-teilnehmende und teilnehmende Beobachtungen
  • Länderspezifische Akzente und länderübergreifende Integration der Ergebnisse
  • Literatur
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Autor*innenverzeichnis

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