Wie Mädchen in stationären Hilfen die Folgen von Covid-19 wahrnehmen – und eine andere Form der Therapie in Zeiten der Pandemie
Perspektiven aus dem MädchenHaus Mainz
Mirijam Beck und Melina Hennicke

Diese Publikation zitieren
Mirijam Beck, Melina Hennicke, Wie Mädchen in stationären Hilfen die Folgen von Covid-19 wahrnehmen – und eine andere Form der Therapie in Zeiten der Pandemie (02.02.2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1438-5295, 2021 #1, S.48
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Beschreibung / Abstract
Mit den Einschränkungen zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 wurde von jedem Menschen eine neue Anpassungsleistung erwartet. Welchen Einfluss hatten die Maßnahmen und Einschränkungen auf junge Mädchen in ohnehin belasteten Situationen und welche Herausforderungen und Chancen bedeutet dies konkret für die therapeutische Arbeit? Diese Fragen sollen im folgenden Artikel auf Grundlage einer Umfrage in therapeutischen Wohngruppen für junge Frauen des MädchenHauses (neun Bewohnerinnen im Alter von 15–22 Jahren) und einem Fallbeispiel aus der psychotherapeutischen Praxis beleuchtet werden. Dabei nehmen wir die Auswirkungen auf die Symptomatik sowie Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung im therapeutischen Setting in den Blick. In unserer Praxis behandeln wir Mädchen mit überwiegend internalisierenden und komorbiden Störungsbildern (hierunter fallen neben Anorexia nervosa und Bulimie bspw. Angsterkrankungen, Depressionen, Zwänge).