Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie - PITT (Leben Lernen, Bd. 320)

Ein Mitgefühls- und Ressourcen-orientierter Ansatz in der Psychotraumatologie

Luise Reddemann

Diese Publikation zitieren

Luise Reddemann, Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie - PITT (Leben Lernen, Bd. 320) (2021), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608205015

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Beschreibung / Abstract

- Das überarbeitete Manual reagiert auf neue theoretische und praktische Erkenntnisse
- Ansatz ist unter den psychotraumatologischen Verfahren sehr gut etabliert
- Renommierte und bekannte Autorin
Die elfte Auflage des erfolgreichen psychotraumatologischen Grundlagenwerks erscheint in vollständig überarbeiteter Form und entspricht damit den aktuellen theoretischen und praktischen Erkenntnissen der Autorin. Mitgefühlsund Ressourcenorientierung gehörte von Anfang an zur spezifischen Herangehensweise der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie, doch wird diesen, von Luise Reddemann immer wichtiger eingeschätzten Säulen der Behandlung nun wesentlich mehr Raum gegeben. In nahezu allen Behandlungsschritten finden sich neue Akzentsetzungen zur Arbeit mit einer von Mitgefühl getragenen Beziehungsgestaltung und Ressourcenorientierung neben der Konfrontation mit dem Leidvollen. Gerade komplex traumatisierten Patientinnen und Patienten kann mit dieser respektvollen und Zuversicht vermittelnden Herangehensweise bei der Überwindung ihrer traumabedingten Störungen geholfen werden.
Dieses Buch richtet sich an:
- PsychotherapeutInnen aller Schulen
- TraumatherapeutInnen

Beschreibung

<p>Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. <br />Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). <br />Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. <br /><br />Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. <br /><br />Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden. <br /><br />Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de</p>
<p>Prof. Dr. phil. Peter Fürstenau ist Leiter des Instituts für angewandte Psychonanalyse in Düsseldorf, Honorarprofessor im Fachbereich Humanmedizin der Universität Gießen.</p>
<p>Silke Birgitta Gahleitner, Prof. Dr. phil. habil., lehrt »Klinische Psychologie und Sozialarbeit« an der Alice Salomon Hochschule in Berlin und leitet die Arbeitsgruppe »Psychosoziale Traumaarbeit, Traumaberatung und Traumapädagogik« der DeGPT.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Vorwort zur Neuausgabe
  • 1 Einleitung: Allgemeine Überlegungen
  • 2 Resilienz, Positive Psychologie und PITT
  • 2.1 Zauberwort Resilienz: eine kritische Betrachtung
  • 2.2 Positive Psychologie für traumatisierte Menschen?
  • 2.3 Therapieziele bei komplexen Traumafolgestörungen
  • 3 Der Beginn der Behandlung
  • 3.1 Die Beziehungsaufnahme
  • 3.2 Über die Brauchbarkeit von Konzepten
  • 3.3 Prozess- versus Phasenorientierung
  • 3.4 Gefühlskontrolle statt Intensivierung von Gefühlen
  • 3.5 Zum Umgang mit regressiven Prozessen
  • 3.6 Was in der Einleitungsphase bedacht werden sollte
  • 3.7 Zusammenfassung: Vorgehen in der Einleitungsphase zur Förderung von Ressourcen und Selbstberuhigungskompetenz
  • 4 Die Phase der Ichstärkung oder »Stabilisierungsphase«
  • 4.1 Psychoedukation
  • 4.2 Kreativer Umgang mit den Imaginations-»Übungen«
  • 4.3 Häufig gestellte Fragen zu den Imaginationsübungen
  • 4.4 Zusammenfassung: Vorgehen bei der Anwendung von Imagination
  • 4.5 Die Arbeit mit verletzten Anteilen
  • 4.6 Vorgehensweise zur Mitgefühls- orientierten Arbeit mit jüngeren verletzten Anteilen (Ego-States)
  • 4.7 Häufig gestellte Fragen zur Arbeit mit jüngeren Ichs
  • 4.8 Arbeit mit verletzenden Anteilen (Täterintrojekten)
  • 4.9 Gruppenarbeit mit stabilisierenden Techniken
  • 5 Die Traumakonfrontationsphase
  • 5.1 Voraussetzungen
  • 5.2 Die Beobachtertechnik
  • 5.3 Die Bildschirmtechnik
  • 5.4 Unterschiede zwischen Bildschirm- und Beobachtertechnik
  • 5.5 Häufige Fragen zur Traumakonfrontationsarbeit
  • 5.6 Restabilisierung
  • 6 Die Integrationsphase
  • 6.1 Vorgehen in der Integrationsphase
  • 7 Psychohygiene oder Selbstfürsorge für TherapeutInnen und PITT
  • 8 PITT in der Behandlung spezifischer Probleme
  • 8.1 Vorschlag für eine ressourcenorientierte Krisenintervention im Rahmen von 5†Š–†Š10 Sitzungen nach PITT
  • 8.2 Behandlung hoch dissoziativer Patientinnen und Patienten
  • 8.3 Behandlung von Paaren
  • 8.4 Behandlung von suizidalen PatientInnen
  • 8.5 Behandlung von SuchtpatientInnen
  • 8.6 Behandlung von Opfern von Folter, Krieg und Vertreibung
  • 8.7 PITT und die Behandlung von Tätern
  • 9 Genderspezifische Gesichtspunkte
  • 10 PITT in der stationären Behandlung
  • Danksagung
  • Literatur

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