Beruf und informelles Lernen

Peter Dehnbostel

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Peter Dehnbostel, Beruf und informelles Lernen (24.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2020S.1

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Beschreibung / Abstract

Der Beruf steht in Deutschland im Mittelpunkt der Qualifizierung für die Arbeitswelt. Die Berufsausbildung erfolgt im gesetzlich gesicherten Rahmen mit dem Ziel des Erwerbs der beruflichen Handlungsfähigkeit, die berufliche Weiterbildung dient ihrer Anpassung und Weiterentwicklung. Das informelle Lernen spielt in der beruflichen Aus- und Weiterbildung über das betriebliche Lernen eine wichtige Rolle. Informell gelernt wird während der Ausbildung vor allem im betrieblichen Ausbildungsanteil, während der Weiterbildung durch das Lernen im Prozess der Arbeit. Mit der digitalen Transformation wächst der Stellenwert des informellen Lernens, es wird zu einem konstitutiven Bestandteil digitalen Arbeitens. Zugleich entwickelt sich eine moderne Beruflichkeit auf zweierlei Wegen: zum einen über die Einbeziehung von Arbeiten und Lernen verbindende Studienformate in das herkömmliche Berufskonzept, zum anderen über die Einbeziehung der beruflichen Weiterbildung, insbesondere über die in der Arbeit informell erworbenen Kompetenzen, die über die Validierung zu einer erweiterten Beruflichkeit beitragen.

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