Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte im Einsatz zur häuslichen Versorgung: Was der Entlastung dienen soll, wird durch das Recht oft belastet

Christoph Knödler und Irmgard Schroll-Decker

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Christoph Knödler, Irmgard Schroll-Decker, Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte im Einsatz zur häuslichen Versorgung: Was der Entlastung dienen soll, wird durch das Recht oft belastet (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1610-2339, 2020 #3, S.322

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Das Arrangement von Hilfen im Privathaushalt eines Menschen, der auf Pflege und Betreuung angewiesen ist, besteht häufig aus dem Zusammenwirken von hauptpflegeverantwortlichen Angehörigen, ausländischen sog. Live-Ins und weiteren professionell oder informell erbrachten sozialen Dienstleistungen. Auf längere Zeit eine (zunächst) unbekannte Arbeitnehmerin im privaten Haushalt mit einer emotional und körperlich sehr intimen Aufgabe zu betrauen, ist nicht nur in fachlicher, sondern auch in zwischenmenschlicher Hinsicht mit besonderen Herausforderungen verbunden. Unter anderem scheint diese soziale Nähe ein Grund dafür zu sein, dass die rechtlich relevanten „harten“ Bedingungen einerseits beiseitegeschoben und andererseits die Ausgestaltung solcher Modelle häuslicher Versorgung sehr bedeutsam und in der Folge von gravierender Belastung sind.

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