Schwäbisch

Eine süddeutsche Sprachlandschaft

Hubert Klausmann

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Hubert Klausmann, Schwäbisch (2014), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783806230048

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Beschreibung

Schwäbisch ist auf dem Vormarsch. Aus dem belächelten Dialekt ist längst die Sprache der wichtigsten Investoren unserer Zeit geworden. Ein guter Grund, sich jetzt mit dem Schwäbischen auseinanderzusetzen. Nutzen Sie dieses Buch als sprachliche Einführung oder als populären Atlas der Mundarten - vor allem aber als Beitrag zur regionalen Identität.

Beschreibung / Abstract

Schwäbisch ist mehr als ein belächelter einfacher Dialekt. Schwäbisch ist ebenso auf dem Vormarsch wie die Schwaben selbst und ist längst zur Sprache der wichtigsten Investoren unserer Zeit geworden. Grund genug, sich mit seinen Eigenheiten zu befassen und so dem Schwäbischen ein wenig näher zu kommen.
Fallen für Zugezogene gibt es genug. So ist der Teppich nicht nur der Wohnzimmerteppich, sondern auch eine Unterlage, wie man sie beispielsweise für Gymnastik verwendet. Also nicht wundern, wenn ein Schwabe Sie auffordert zum Sport einen Teppich mitzubringen!
Hubert Klausmann, ein ausgewiesener Experte für Dialekte, bietet hier einen einzigartigen Beitrag zur regionalen Identität. Er geht dem Ursprung und der Entwicklung der schwäbischen Sprache auf den Grund und er fragt, weshalb es überhaupt Dialekte gibt, wie sie entstehen und warum sie an Dialektgrenzen einfach halt machen. Erfahren Sie, was das „Kernschwäbische“ ist und lernen Sie den kulturgeschichtlichen Hintergrund kennen.

Beschreibung

Hubert Klausmann ist Dialektforscher und Sprachwissenschaftler an den Universitäten Bayreuth und Tübingen. Seit über 30 Jahren erforscht er Mundarten im süddeutschen Raum. Seine These: Weltweite Vernetzung und Mobilität führen zu einer Sehnsucht nach regionaler Identität und genau deshalb sterben Dialekte wie schwäbisch, fränkisch oder alemannisch nicht aus, sondern werden gepflegt und weiterentwickelt.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • A. Allgemeiner Teil: Zehn Fragen an die Dialektforschung
  • 1. Woher kommen unsere Dialekte?
  • 2. Wie stehen Dialekt und „Hochdeutsch“ zueinander?
  • 3. Wie kam es zur Herausbildung der alemannischen Dialekte?
  • 4. Wie werden die alemannischen Dialekte unterteilt?
  • 5. Warum verändern sich die Dialekte und wie entstehen Dialektgrenzen?
  • 6. Gibt es in den Dialekten Relikte aus früheren Sprachen?
  • 7. Wann spricht man Dialekt?
  • 8. Welche Zukunft hat der Dialekt?
  • 9. Kann man Dialekte pflegen?
  • 10. Gibt es noch etwas typisch Schwäbisches außer dem Dialekt?
  • B. Die schwäbischen Dialektlandschaften
  • 1. Was macht das „Schwäbische“ aus? Kennzeichen des „Kernschwäbischen“
  • 2. Die Außengrenzen des Schwäbischen
  • 3. Die Innengliederung
  • C. Der schwäbische Wortschatz
  • 1. Der Mensch und sein gesellschaftliches Umfeld
  • 2. Haushalt und Küche
  • 3. Haus
  • 4. Natur und Landschaft
  • 5. Landwirtschaft
  • D. Schwäbisch als Gegenstand der Sprachwissenschaft
  • 1. Schwäbisch als Gegenstand der Sprachgeografie
  • 2. Schwäbisch als Gegenstand sprachgeschichtlicher Betrachtungen
  • 3. Schwäbisch als Gegenstand von Grammatik- und Stiluntersuchungen
  • 4. Schwäbisch als Gegenstand soziolinguistischer und psycholinguistischer Untersuchungen
  • 5. Schwäbisch im Schriftlichen
  • 6. Kleine Geschichte der schwäbischen Mundartforschung
  • E. Literatur
  • F. Ortsregister
  • Back Cover

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