Veni, vidi, vici

Caesar und die Kunst der Selbstdarstellung

Wolfgang Will

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Wolfgang Will, Veni, vidi, vici (2014), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783896788771

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Beschreibung

"""Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen."" Caesar, Der Gallische KriegCaesar steht für überragende militärische Leistungen, für das Ende der römischen Republik, für den Beginn der Romanisierung West- und Mitteleuropas und auch für die Einführung des Kalenders, der noch heute unseren Alltag bestimmt. Geprägt hat das moderne Bild Caesars zudem eine Doppelleistung: Die Eroberung Galliens und ihre brillante Darstellung durch ein- und dieselbe Person. Niemand beherrschte wie Caesar die Kunst der Selbstdarstellung, niemand verstand sich besser darauf, für sich und seine Sache zu werben und trotzdem nichts über die eigenen Ziele und Pläne verlauten zu lassen.Wolfgang Will zeigt in diesem glänzend geschrieben Band, wie Caesar sich in unterschiedlichen Rollen gekonnt inszeniert: beispielsweise als Retter Roms vor Kelten und Germanen, als überragender und weitsichtiger Feldherr, als Eroberer Galliens und Britanniens. Und selbst seine Ermordung an den Iden des März könnte noch eine letzte Inszenierung für die Weltöffentlichkeit gewesen sein."

Beschreibung / Abstract

"Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen." Caesar, Der Gallische Krieg

Caesar steht für überragende militärische Leistungen, für das Ende der römischen Republik, für den Beginn der Romanisierung West- und Mitteleuropas und auch für die Einführung des Kalenders, der noch heute unseren Alltag bestimmt. Geprägt hat das moderne Bild Caesars zudem eine Doppelleistung: die Eroberung Galliens und ihre brillante Darstellung durch ein- und dieselbe Person. Niemand beherrschte wie Caesar die Kunst der Selbstdarstellung, niemand verstand sich besser darauf, für sich und seine Sache zu werben und trotzdem nichts über die eigenen Ziele und Pläne verlauten zu lassen.

Wolfgang Will zeigt in diesem glänzend geschrieben Band, wie Caesar sich in unterschiedlichen Rollen gekonnt inszeniert: beispielsweise als Retter Roms vor Kelten und Germanen, als überragender und weitsichtiger Feldherr, als Eroberer Galliens und Britanniens. Und selbst seine Ermordung an den Iden des März könnte noch eine letzte Inszenierung für die Weltöffentlichkeit gewesen sein.

Beschreibung

Wolfgang Will, geb. 1948, lehrte am Seminar für Alte Geschichte an Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Das Corpus Caesarianum: Caesar als Schriftsteller
  • Unter Seeräubern: Der erste große Coup
  • Die Nonen des Dezember: Caesar und Catilina
  • Die Schlacht an der Sambre: Caesar als Feldherr
  • Der letzte Gallier: Vercingetorix und Caesar
  • Alea iacta est: Der Würfel ist gefallen
  • Caesars göttliche Helferinnen: Clementia, Fortuna und Venus
  • Familien-Bande: Pompeius und Caesar
  • Veni, vidi, vici: Ich kam, sah, siegte
  • Eroberer unter sich: Caesar und Alexander
  • Idibus Martiis: Die letzte Inszenierung
  • Das lange Nachleben: 2000 Jahre Caesar
  • Zeittafel
  • Anmerkungen
  • Literatur
  • Bildnachweis

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