Das Rumänische im romanischen Kontrast

Eine sprachtypologische Betrachtung

Michael Metzeltin

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Michael Metzeltin, Das Rumänische im romanischen Kontrast (2016), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783732997718

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Beschreibung / Abstract

Die vorliegende Untersuchung ist keine historische, sondern eine sprachtypologische. Durch einen innerromanischen Vergleich sollen die Besonderheiten des Rumänischen als heutiger Standardsprache dargestellt werden. Es geht nicht um die Latinität/Romanität oder die Balkanität des Rumänischen, sondern um die Eruierung seiner kreativen Idiosynkrasie, der besonderen, sich von anderen Sprachen unterscheidenden morphologischen und syntaktischen Konstrukte zum Ausdruck von Denkstrukturen und pragmatischen Strategien. Wie der damalige rumänische Außenminister Mihail Kogălniceanu am 9. Mai 1877 im Parlament deklarieren konnte: „suntem naţiune de sine stătătoare“, soll hier gezeigt werden, dass das Rumänische unabhängig von der Herkunft seiner Materialien wie jede Hochsprache eine „limbă de sine stătătoare“ ist.

Beschreibung

Prof. Dr. Michael Metzeltin ist emeritierter Professor für Romanistik und Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie der Academia Română. Er war viele Jahre Direktor des Institutes für Romanistik der Universität Wien, wo er bis heute unterrichtet.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Danksagung
  • Einleitung
  • 1 Die heutigen romanischen Standardsprachen
  • 2 Ein gemeinsamer historischer Typus
  • 3 Romanische Sprachgruppierungen
  • 4 Unterbrochene Romania
  • 5 Periphere Sprachentwicklungen
  • 6 Divergierende Idiosynkrasie
  • 7 Sprachvektoren
  • 8 Der bewahrende Vektor
  • 9 Der latenzaktivierende Vektor
  • 10 Der homogenisierende Vektor
  • 11 Der evidenzierende Vektor
  • 12 Der imitierende Vektor
  • Bibliographie

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