Verteidigung des Menschen
Grundfragen einer verkörperten Anthropologie
Thomas Fuchs
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Thomas Fuchs, Verteidigung des Menschen (2020), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518765333
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Beschreibung / Abstract
Mit den Fortschritten der künstlichen Intelligenz, der Digitalisierung der Lebenswelt und der Reduzierung des Geistes auf neuronale Prozesse erscheint der Mensch immer mehr als ein Produkt aus Daten und Algorithmen. Wir begreifen uns selbst nach dem Bild unserer Maschinen, während wir umgekehrt unsere Maschinen und unsere Gehirne zu neuen Subjekten erheben. Gegen diese Selbstverdinglichung des Menschen setzt der Philosoph und Psychiater Thomas Fuchs einen Humanismus der Verkörperung: Unsere Leiblichkeit, Lebendigkeit und verkörperte Freiheit sind die Grundlagen einer selbstbestimmten Existenz, die die neuen Technologien nur als Mittel gebraucht, statt sich ihnen zu unterwerfen.
Beschreibung
<p>Thomas Fuchs ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.</p>
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Informationen zum Buch
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung
- A. Künstliche Intelligenz, Transhumanismus, Virtualität
- Menschliche und künstliche Intelligenz. Eine Klarstellung
- Jenseits des Menschen? Kritik des Transhumanismus
- Der Schein des Anderen. Empathie und Virtualität
- Wahrnehmung und Wirklichkeit. Skizze eines interaktiven Realismus
- B. Personalität und Neurowissenschaften
- Person und Gehirn. Zur Kritik des Zerebrozentrismus
- Verkörperte Freiheit. Eine libertarische Position
- Hirnwelt oder Lebenswelt? Zur Kritik des Neurokonstruktivismus
- C. Psychiatrie und Gesellschaft
- Zwischen Psyche und Gehirn. Zur Standortbestimmung der Psychiatrie
- Leiblichkeit und personale Identität in der Demenz
- Die zyklische Zeit des Leibes und die lineare Zeit der Moderne
- Textnachweise
- Namenregister
- Sachregister