Eigensinnige Musterschüler
Ländliche Entwicklung und internationales Expertenwissen in der Türkei (1947–1980)
Heinrich Hartmann
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Heinrich Hartmann, Eigensinnige Musterschüler (2020), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593443690
1823
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Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Einleitung
- »Köylü und Köycü« – Subjekte und Objekte einer Wissensgeschichte ländlicher Bevölkerungen
- Zum Verständnis von Temporalitäten und Territorialitäten – türkische und europäische Zeitgeschichte in transnationaler Perspektive
- Aufbau des Buches
- Quellen
- 1. Das Dorf als Bühne – staatliche Modernisierung und internationales Expertenwissen seit der Gründung der türkischen Republik
- 1.1 Entfremdete und verfremdete Bauern – Subjektkonstruktionen und Zählprojekte auf dem türkischen Land
- 1.2 »Our Function as Catalyst« – internationale Experten und der Aufbau eines ländlichen Gesundheitssystems
- 1.3 Preußen und Amerikaner – internationale (Land-)wirtschaftsexperten und die neuen Paradigmen landwirtschaftlicher Modernisierung
- 1.4 »Ins Dorf – zum Volk« – neue Institutionen ländlicher Modernisierung zwischen Ethnografie und Social engineering
- 1.5 Anatolien im Upstate New York – die transatlantische Konstruktion der türkischen Dorfsoziologie
- 1.6 Wissensräume: Reformieren im kleinen Stil – anthropologisches und soziologisches Wissen in der Region Ankara
- Resümee: Die dialogische Disposition türkischer Modernisierung
- 2. »The Turkey of the jet plane, and the Turkey of the oxcart« – eine transnationale Geschichte der türkischen Landwirtschaft in der Nachkriegszeit (1947–1958)
- 2.1 Von der Doktrin zum Plan – neue Ökonomien des türkischen Landes in globaler, europäischer und nationaler Perspektive
- 2.2 Von der Produktivität zur Gesundheit – der transnationale Aufbau einer nationalen statistischen Wissensordnung
- 2.3 Als Marshall ins Dorf kam
- 2.4 Wissensräume: Die Çukurova zwischen Brotkorb und Krisenherd – eine paradigmatische Region ländlicher Entwicklung
- Resümee: Das Dorf als Schauplatz des Kalten Krieges
- 3. »Prises de conscience« – neue Handlungsnotwendigkeiten in Zeiten des Übergangs, 1958–1963
- 3.1 Staatsbankrott und Staatsstreich
- 3.2 Wissenschaftliche Neuausrichtungen im politischen Umbruch
- 3.3 Wissensräume: Südostanatolien und Gecekondu – zwischen Marginalisierung und globaler Unmittelbarkeit
- Resümee: die Koevolution neuer Paradigmen ländlicher Entwicklung
- 4. Vom Staatsstreich zur Grünen Revolution – ländliche Entwicklung zwischen globalen Bedrohungen und Nationalisierung (1963–1970er Jahre)
- 4.1 Entwicklungspläne, Community development, Bodenreform – das Ende der Illusionen
- 4.2 Neue wissenschaftliche Ansätze ländlicher Entwicklung – Statistik, Verhalten, Demographie
- 4.3 Villages Revisited – »Community Development« im türkischen Dorf
- 4.4 Wissensräume: ganzheitliches Denken in kleinen Räumen
- Resümee: Geplante Entwicklung, geplante Migration
- Fazit: Wie global war Anatolien? Wie anatolisch wurde die Welt?
- Was eine transnationale Wissensgeschichte über die Konstruktion Anatoliens sagen kann
- Abkürzungen
- Quellen und Literatur
- Register