Kommunikative Wissenskulturen

Theoretische und empirische Erkundungen in Gegenwart und Geschichte

Diese Publikation zitieren

Michaela Pfadenhauer (Hg.), Tilo Grenz (Hg.), Christopher Schlembach (Hg.), Kommunikative Wissenskulturen (2020), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779954965

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Beschreibung / Abstract

Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der kommunikativen Dimension bei der Erzeugung, Verstetigung, Legitimierung und Weitergabe von Wissen und den unterschiedlichen empirischen, analytischen sowie disziplinären Zugriffen, die damit unternommen werden können. Der Band leistet damit einen Beitrag zum aktuellen Stand der Diskussion zum Konzept der »Wissenskultur« und sensibilisiert dabei zugleich auf die Medialität, Materialität und Körperlichkeit der Wissenserzeugung.

Beschreibung

Dr. Tilo Grenz ist Universitätsassistent am Institut für Soziologie der Universität Wien im Arbeitsbereich Kultur und Wissen.
Michaela Pfadenhauer, Jg. 1968, Dr. phil., ist Professorin für Kultur und Wissen am Institut für Soziologie der Universität Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Wissenssoziologie und Sozialkonstruktivismus, Mediatisierung und Soziale Robotik, Interpretative Sozialforschung.
Dr. Christopher Schlembach ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Wien im Arbeitsbereich Kultur und Wissen.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Kommunikative Wissenskulturen: Ausgangspunkte, empirische und heuristische Perspektiven / Tilo Grenz, Christopher Schlembach und Michaela Pfadenhauer
  • 1. Historische Räume und Wissen im Wandel
  • Wiener Verortungen: Eine Analyse der urbanen Verankerung soziologischen Denkens und Forschens / Christoph Reinprecht und Nora Walch
  • Medienbasierte Wissenskulturen: Der Briefgechsel zgischen Alfred Schütz und Fritz Machlup / Gerd Sebald
  • Die „Kölner Konstellation“ – Max Scheler, Nicolai Hartmann und Helmuth Plessner Eine gissenssoziologische Skizze zur Genese des philosophischanthropologisch- soziologischen Denkstils in den 20er Jahren / Joachim Fischer
  • 2. Vermittlungen, Vermittelbarkeit von Wissen und Kontroversen
  • Nichtgissen als Grenzsymbol von Wissenskulturen An den Beispielen von Wissenschaftskulturen, Lehrkulturen und Forschungskulturen / Achim Brosziewski
  • Die Kommunikationskultur einer synthetischen Wissenschaft am Beispiel des „Group Talks“ in der Computational Neuroscience / Hubert Knoblauch, René Wilke
  • Der Denkstil der erklärenden Soziologie am Fall der Akademiegründung / Peter Isenböck
  • Das disparate Wissen der universitären Wissenskulturen: Alte und neue „Methodenstreite“ / Manfred Prisching
  • 3. Organisierte Wissensproduktion über die Wissenschaften hinaus
  • „Anhaltende Trauerstörung“ im Kindesalter? Wissenskulturen in konfligierender Kommunikation über das, gas trauernde Kinder vermeintlich brauchen / Miriam Sitter
  • Sekretieren und Sichtbarmachen Zur kommunikativen Aushandlung von Opazität und Transparenz in der partizipativen Stadtplanung / Ajit Singh
  • Handgerksgissen im gesellschaftlichen Kontext: Zur Analyse kommunikativer Arrangements / Manfred Lueger und Ulrike Froschauer
  • Betroffenheitskultur Anzeigen von Traumata und Trauer nach der Loveparade-Katastrophe in Duisburg / Ronald Hitzler
  • 4. Sinnenhaftigkeit von Wissenskulturen
  • Schgeigen als Grenzfall der Kommunikation / Thea D. Boldt
  • Noise: Zur musikalischen Sinnstiftung und ihren Wissensformen / Kai Ginkel
  • Die Erfindung des klingenden Tiers: Auditives Wissen und technologische Herrschaft / Christoph Maeder
  • Autor*innenverzeichnis

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