Klinische Hypnose und Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen

Siegfried Mrochen und Hiltrud Bierbaum-Luttermann

Diese Publikation zitieren

Siegfried Mrochen, Hiltrud Bierbaum-Luttermann, Klinische Hypnose und Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen (2020), Junfermann Verlag, Paderborn, ISBN: 9783955719227

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Beschreibung / Abstract

Natürliche kindliche Trancezustände kreativ nutzen Hypnotherapie und klinische Hypnose mit Kindern und Jugendlichen zielen auf Selbstheilungskompetenzen und die Kraft von Imagination ab. Ob in direkter hypnotischer Trance oder durch Nutzen natürlicher Phänomene wie dem kindlichen Spiel, Tagträumen oder Neugier werden die Kinder mit sich und ihren Ressourcen in Kontakt gebracht. Dieses Buch - vermittelt hypnotherapeutische Herangehensweisen und - verdeutlicht, dass Hypnotherapie nicht nur ein „Tool“ ist. - Es geht um ein ganzheitliches Konzept mit einer klienten- und entwicklungsorientierten sowie systemischen Grundhaltung und den damit verbundenen Prämissen. - Berücksichtigt werden zudem die therapeutische Arbeitsallianz und die Wirkung von Sprache sowie das individuelle Weltbild der kleinen und jugendlichen Patienten. „Das Buch ist ein Wurf. (…) Unaufgeregt, gelassen, bescheiden, exakt und reichhaltig. Kein Schnickschnack. Das Ergebnis erfolgreicher Arbeit nahezu im Stillen auf meist kleinen Bühnen. Wie es sich für Pioniere gehört.“ (Dr. med. Siegfried Joel, Kinderarzt)

Beschreibung

Hiltrud Bierbaum-Luttermann ist Psychologische Psychotherapeutin in Berlin-Schöneberg. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören u.a. die stellvertretende Leitung der Institutsambulanz DGVT/KJP Berlin und die Organisation der M.E.G.-Regionalstelle für Kinderhypnotherapie in Berlin.
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<br />Prof. Dr. Dr. Siegfried Mrochen ist Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut (VT) sowie Universitätsprofessor (im Ruhestand) für Beratung im Kinder-, Jugend- und Familienhilfekontext der Universität Siegen.
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Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Einleitung
  • 1. Klärung von Erwartungen und Erklärung von Hypnose
  • 1.1 Trance als Alltagserleben und heilsamer Prozess
  • 1.2 Imaginationen und Fantasie – die Inhalte von Tranceprozessen
  • 1.3 Von Hopeless Helpless Attitude (HHA) zu Control Commitment Challenge (CCC)
  • 1.4 Diskrepanzen erzeugen
  • 2. Beziehungsaufbau und Rapportstrategien
  • 2.1 Dem Kind Rückmeldung geben über das, was man bereits von ihm weiß
  • 2.2 Dem Kind Wahlmöglichkeiten geben
  • 2.3 Pacing und Leading
  • 2.4 Das Meta-Modell und das Milton-Modell im hypnotherapeutischen Sprachgebrauch
  • 2.5 Erfassen und Utilisieren von (Verhaltens-, Wahrnehmungs- und kognitiven) Mustern
  • 3. Hypnotherapie – Arbeit mit veränderten Bewusstseinszuständen
  • 3.1 Formale Tranceinduktionen und -ausleitungen
  • 3.2 Imaginationen in der klassischen Hypnose
  • 3.3 Ankern
  • 3.4 Zurückholen in den Wachzustand und Reorientierung ins Hier und Jetzt
  • 4. Vorgehensweisen zur allgemeinen Ich-Stärkung oder zum Selbstschutz
  • 4.1 Aufbau eines Energiefeldes
  • 4.2 Kontakt aufnehmen mit der inneren Stärke
  • 4.3 Aufbau eines Schutzraumes
  • 4.4 Zaubern als Tranceprozess
  • 5. (Selbst-)Hypnose bei unterschiedlichen Indikationen
  • 5.1 Enuresis (Einnässen)
  • 5.2 Ängste und Phobien
  • 5.3 Gewohnheitsstörungen wie Nägelbeißen, Auszupfen von Haaren oder Aufkratzen von Wunden
  • 5.4 Arbeit mit Aufmerksamkeitsakrobaten: ADHS
  • 5.5 Die Vorstellung und der Wechsel von unterschiedlichen energetischen Zuständen
  • 5.6 Schmerzbehandlung und Stressreduktion in der Pädiatrie
  • 6. Indirekte Vorgehensweisen
  • 6.1 Variable Standardgeschichten
  • 6.2 Interaktives Erzählen: Geschichten in der Geschichte
  • 7.Teilearbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • 7.1 Die Phasen der Teilearbeit
  • 7.2 Teilearbeit in Form von Symbolen
  • 7.3 Assoziiertes Arbeiten mit Teilen
  • 8. Hypnotherapeutische Herangehensweisen im Spiel
  • 8.1 Das Spiel als natürlicher Induktionsrahmen
  • 8.2 Spielraum-Therapie
  • 8.3 Die Phasen des Spielprozesses
  • 9. Hypnotherapie und hypno-systemische Herangehensweisen mit Familien
  • 9.1 Wer (in mir) trifft auf wen (in dir)? Teilearbeit mit Eltern und Kindern
  • 9.2 Verbindende Aktivitäten und Förderung des familiären Gemeinschaftsgefühls
  • 9.3 Arbeiten mit einer Person oder mehreren Mitgliedern in Anwesenheit der Familie als indirekter Zugang
  • Anhang
  • I. Leitfaden: Entwicklungsbericht zum Kind
  • II. Prozessdiagnostische Merkmale (Beobachtungsskalen)
  • III. Struktur einer hypnotherapeutischen Geschichte zum täglichen Hören
  • IV. Standardtrance
  • V. Anleitung zum Vorgehen bei einer Familienhypnosesitzung
  • Literatur

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