Ausgangspunkt Selbstfürsorge

Strategien und Übungen für den psychosozialen Alltag

Hans-Joachim Görges und Lydia Hantke

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Hans-Joachim Görges, Lydia Hantke, Ausgangspunkt Selbstfürsorge (2019), Junfermann Verlag, Paderborn, ISBN: 9783955718596

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Beschreibung / Abstract

Nur wer gut für sich sorgt, kann gut für andere sorgen Die Arbeit mit Menschen ist meist schlecht bezahlt und eng getaktet, die Gefahr der Überlastung und des Burnouts ist hoch. Wie aber die Freude an der Arbeit und am Leben erhalten angesichts äußerer Zwänge sowie emotionaler und körperlicher Herausforderungen? An vielen Beispielen aus psychosozialen Arbeitsbereichen zeigen Lydia Hantke und Hans-Joachim Görges, wie Psychohygiene während der Arbeit gelingen, wie ein spielerischer und kreativer Umgang mit Stress und Überforderung aussehen kann: - Werkzeuge statt „Wellness-Häppchen“: atmen und Füße spüren, abgrenzen und Zuständigkeiten klären, eine neue Position in der alten Arbeit finden. - Zahlreiche Praxisideen für Situationen im Team, im Kontakt, kurz vor dem Ausrasten … - Arbeit und arbeitsfreie Zeiten deutlich trennen: Spezielle Kleidung oder (imaginäre) „Schleusen“ helfen ebenso wie Wecker für kleine Auszeiten.

Beschreibung

Lydia Hantke, Dipl.-Psych., systemische und Hypnotherapeutin, Traumatherapeutin, Supervisorin. 2002 Gründung von institut berlin. Entwicklung u.a. der Curricula Ressourcenorientierte Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung und Strukturierte Traumaintegration stib.
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<br />Hans-Joachim Görges, Dipl.-Psych., systemischer und Hypnotherapeut, Traumatherapeut, Supervisor, Lehrtherapeut (SG) für systemische Therapie und Beratung. Seit 2005 freiberuflich im institut berlin. Therapie, Weiterbildung und Supervision.
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Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • 1. Einführung
  • 2. Einordnen: Die Arbeit leben statt Work-Life-Balance
  • 2.1 Arbeit und Freizeit
  • 2.2 Arbeit im psychosozialen Bereich
  • 2.3 Work-Life-Balance
  • 2.4 Selbstfürsorge als neuer Workload
  • 3. Werkzeugkunde
  • 3.1 Wir sind das Werkzeug unserer Arbeit
  • 3.2 Material und Zusammensetzung
  • 3.3 Denkerin
  • 3.4 Häschen
  • 3.5 Denkerin und Häschen: Zusammenarbeit und Voraussetzungen
  • 3.6 Erinnerungen nutzen
  • 3.7 Verhalten unter Belastung: Stressverarbeitung und Spannungsregulation
  • 3.8 Wenn Häschen und Denkerin nicht koordiniert sind
  • 3.9 Raum und Zeit
  • 4. Wir sind nicht allein: Spannung im Kontakt
  • 4.1 Das Traumaviereck
  • 4.2 Der Ausweg aus dem Traumaviereck: die Profi-Position
  • 4.3 Sekundäre / indirekte Traumatisierung
  • 4.4 Sekundäre / indirekte Traumatisierung – was tun?
  • 4.5 Burnout: der Teufel an der Wand
  • 5. Ansatzpunkt Spannungsregulierung
  • 5.1 Ausgangspunkt der Spannungsregulierung: Hier und Jetzt
  • 5.2 Das Ressourcenbarometer – der schnelle Check fürs Hier und Jetzt
  • 5.3 Zeitlinienarbeit
  • 5.4 Grenzwerte: Woran merken Sie, wenn†˜s zu viel wird?
  • 6. Der Weg zur Arbeit: Vorbereitung und Einstimmen
  • 6.1 Positive Erinnerungen nutzen
  • 6.2 Schleusen
  • 7. Während der Arbeit
  • 7.1 Sicherheit
  • 7.2 Spannung regulieren
  • 7.3 Arbeitsumgebung und -materialien
  • 7.4 Ständige Begleiter
  • 7.5 Zeit wahrnehmen
  • 7.6 Eine neue Perspektive ausprobieren
  • 7.7 Bewegung für den Körper
  • 7.8 Ressourcenorientierung
  • 7.9 Imagination
  • 7.10 Unterbrechungen
  • 7.11 Übergänge
  • 7.12 Selbstfürsorge als gemeinsames Projekt
  • 7.13 Fehlerfreundlichkeit
  • 8. Nach der Arbeit
  • 8.1 Schleusen
  • 8.2 Nachbereitung und Reste
  • 8.3 Der Weg nach Hause
  • 9. Von inneren Schweinehunden, Glaubenssätzen und anderen Hindernissen
  • 9.1 Arbeitsplatzbeschreibung, Aufträge und Glaubenssätze
  • 9.2 Innere Anteile oder: Wer braucht gerade was?
  • 9.3 Schweinehunde und Kinderarbeit
  • 9.4 Sorge fürs innere Team
  • 9.5 Besondere Arbeitsverhältnisse
  • 10. Seele putzen und Körperpflege
  • 10.1 Manchmal ist weniger doch mehr
  • 10.2 Kleine Veränderungen
  • 10.3 Spannung zu regulieren braucht Zeit
  • 10.4 Kooperation von Häschen und Denker*in
  • 10.5 Zum Abschluss: Atmen
  • Literatur
  • Index

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