Elterliches Involvement und Zielorientierungen im Kindes- und frühen Jugendalter

Juliane Pfeifer

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Juliane Pfeifer, Elterliches Involvement und Zielorientierungen im Kindes- und frühen Jugendalter (2019), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832588274

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Accesses

Beschreibung / Abstract

In der pädagogisch-psychologischen Forschung haben sich Ziele, an denen sich Schülerinnen und Schüler in Lern- und Leistungssituationen orientieren, zu wichtigen motivationalen Konstrukten entwickelt. In der einschlägigen Forschungsliteratur wird zwischen Lern-, Annäherungsleistungs- und Vermeidungsleistungszielen unterschieden und vielfach nachgewiesen, dass diese zentrale Determinanten für ein breites Spektrum bildungsrelevanter Faktoren darstellen.

Selten untersucht wurde bisher, welche Bedingungen den Zielorientierungen vorausgehen. Der Zusammenhang zwischen Merkmalen des familiären Hintergrunds und Bildungserfolg ist zwar gut dokumentiert, die Frage wie Merkmale des Elternhauses die Übernahme von Lern- und Leistungszielen beeinflussen, wurde dagegen eher vernachlässigt.

Hier knüpft die vorliegende Arbeit an und nimmt die Einflüsse verschiedener familiärer Prozessmerkmale auf Zielorientierungen in den Blick. Es werden zwei zentrale Ziele verfolgt: Das erste Ziel besteht darin zu überprüfen, inwiefern verschiedene Dimensionen elterlichen Involvements (z.B. Autonomieförderung, Kontrolle) Zielorientierungen von Viertklässlern beeinflussen und inwiefern diese die Effekte der familiären, sozialen und kulturellen Praxis auf Zielorientierungen vermitteln. Das zweite Ziel besteht in der Analyse längsschnittlicher Effekte elterlichen Involvements auf Zielorientierungen. So wurde der Rolle elterlichen Involvements in der 4. Klasse für Zielorientierungen in der 7. Klasse nachgegangen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • 1. Einleitung
  • 2. Zielorientierungen
  • 2.1 Theoretische Einordnung von Zielorientierungen
  • 2.2 Zielorientierungen und lern- und leistungsrelevante Merkmale
  • 2.3. Zielorientierungen am Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule
  • 3. Elterliches Involvement
  • 3.1 Definition und Dimensionen
  • 3.2 Theoretische Modelle zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Merkmalen des Elternhauses und leistungsmotiviertem Verhalten
  • 3.3 Empirische Querschnittsbefunde zum Zusammenhang von elterlichem Involvement und zentralen Merkmalen schulischen Erfolgs
  • 3.4 Empirische Befunde zum Zusammenhang von elterlichem Involvement und Zielorientierungen
  • 3.5 Längsschnittliche Effekte elterlichen Involvements auf zentrale Merkmale schulischen Erfolgs
  • 4. Merkmale des familiären Lebenskontextes
  • 4.1 Theoretische Einordung
  • 4.2 Empirische Befunde zum Zusammenhang von elterlichem Involvement und Merkmalen des familiären sozialen Hintergrundes
  • 4.3 Empirische Befunde zum Zusammenhang von lern- und leistungsbezogener Motivation und Merkmalen des familiären sozialen Hintergrundes
  • 5. Fragestellung und Aufbau der Untersuchung
  • 6. Methode
  • 6.1 Datenbasis
  • 6.2 Fehlende Werte und hierarchische Datenstruktur
  • 6.3 Instrumente
  • 7. Untersuchungen
  • 7.1 Untersuchung I: Elterliches Involvement, familiäre Praxis und Zielorientierungen am Ende der Grundschulzeit – Dimensionen und Kommunalitäten
  • 7.2 Untersuchung II: Effekte elterlichen Involvements sowie der familiären sozialen und kulturellen Praxis auf Zielorientierungen am Ende der Grundschulzeit
  • 7.3 Untersuchung III: Zum Einfluss elterlichen Involvements auf die Veränderung von Zielorientierungen im frühen Jugendalter
  • 8. Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick
  • 8.1 Zusammenfassung und Diskussion der zentralen Ergebnisse
  • 8.2 Stärken und Grenzen der Arbeit
  • 8.3 Praktische und theoretischen Implikationen
  • 9. Literaturverzeichnis

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