Fest/Schrift
Für Barbara Naumann
Diese Publikation zitieren
Stéphane Boutin (Hg.), Marc Caduff (Hg.), Georges Felten (Hg.), Caroline Torra-Mattenklott (Hg.), Sophie Witt (Hg.), Fest/Schrift (2019), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849815103
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Beschreibung / Abstract
Fest und Schrift stehen auf den ersten Blick in keinem guten Ein-
vernehmen: Als sinnliches, gemeinschaftsstiftendes Ereignis im
Hier und Jetzt begriffen, lässt sich das Fest leicht gegen den medialen,
vermeintlich mortifizierenden Charakter der Schrift ausspielen.
Dagegen führt die vorliegende "Fest/Schrift" in einer Fülle
individueller Lektüren vor, wie vielgestaltig und spannungsreich
Feste vor, während und nach dem Feiern über Schrift und andere
Medien vermittelt sind. Dass umgekehrt das Schreiben selbst zum
Fest geraten kann, ist nicht nur die These einiger hier versammelter
Aufsätze und Essays, sondern zeigt sich auch in der Form des
Buchs, das wissenschaftliche mit künstlerischen Beiträgen mischt.
Es realisiert die Verbindung von Fest und Schrift in seiner intermedialen
Ausrichtung ebenso wie in seinem Adressiertsein: als
Festgabe für Barbara Naumann zum 65. Geburtstag.
vernehmen: Als sinnliches, gemeinschaftsstiftendes Ereignis im
Hier und Jetzt begriffen, lässt sich das Fest leicht gegen den medialen,
vermeintlich mortifizierenden Charakter der Schrift ausspielen.
Dagegen führt die vorliegende "Fest/Schrift" in einer Fülle
individueller Lektüren vor, wie vielgestaltig und spannungsreich
Feste vor, während und nach dem Feiern über Schrift und andere
Medien vermittelt sind. Dass umgekehrt das Schreiben selbst zum
Fest geraten kann, ist nicht nur die These einiger hier versammelter
Aufsätze und Essays, sondern zeigt sich auch in der Form des
Buchs, das wissenschaftliche mit künstlerischen Beiträgen mischt.
Es realisiert die Verbindung von Fest und Schrift in seiner intermedialen
Ausrichtung ebenso wie in seinem Adressiertsein: als
Festgabe für Barbara Naumann zum 65. Geburtstag.
Inhaltsverzeichnis
- Frontcover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorrede
- Anke Bennholdt-Thomsen: Rilkes „nichtmehr begriffenes Fest“ – begreifbar im Spiegel der russischen Avantgarde?
- Sabine Mainberger: streitfest: Artaud und Picasso
- Caroline Torra-Mattenklott: Italienisch-deutsche Fuge
- Peter von Matt: Papagenos Geschwätzigkeit
- Sandro Zanetti: „jnwendig voller figur“
- Berthold Tuercke: Gesänge und Zwischentöne für Mezzosopran und Klavier
- Günter Peters: Götterspeise
- Thomas Fries: Das erste Fest
- Sarah Möller: What a Blast!
- Ulrich Stadler: Über die Aneignung fremder Erinnerungen
- Alexander Honold: Das Fest der Erzählung
- Christian Kiening: Der literarische Festkalender
- Davide Giuriato: Das Weihnachtsfest
- David Wagner: Festtage, drei mal drei
- Mireille Schnyder: Einladung zum Fest
- Christiaan Lucas Hart Nibbrig: Präludium zur Geschichte der musikalischen Pause
- Edgar Pankow: … wie sie fallen
- Achim Geisenhanslüke: Politik des Erhabenen
- Wolfram Groddeck: Fest bleibt Eins
- Barbara Handwerker Küchenhoff: Der Rausch des Festes in Stefan Zweigs Roman »Ungedulddes Herzens«
- David Marc Hoffmann: „Das größte, beste, herrlichste menschliche Wesen, das Gott geschaffen hat“
- Rüdiger Görner: „Mein Festtag bist Du.“
- Stéphane Boutin: Jedes Bild ein musikalisches Fest der Schrift
- Klaus Müller-Wille: Esprit versprühen
- Margrit Wyder: Meyer, Egmont und die Parzen
- Martina Läubli: Wir sind wehrlos, wir schauen
- Rolf-Peter Janz: Hochzeiten, märkisch
- Klaus R. Scherpe: „Aus purer Langeweile“
- Alain Claude Sulzer: In Abwesenheit von Frau Naumann
- Gundolf S. Freyermuth: Nach Santa Barbara
- Ursula Caflisch-Schnetzler und Thomas Richter: Zwei Perspektiven auf Goethes Gedicht »Diné zu Coblenz im Sommer 1774«
- Anna Büsching: „Es muß eine Art Limonade sein“
- Hans-Georg von Arburg: Kullur, Kallar, Barbara
- Marco Baschera: Ein Fest der Sprache
- Michael Altrogge: Ich suche mein Weinglas
- Therese Frey Steffen: Gender Literatur Kultur
- Ulrike Steierwald: Der Lorbeer zum Fest – Die Konfiguration der Flüchtigkeit
- Hartmut Eggert: „Pfingsten das liebliche Fest war gekommen“
- Felix Philipp Ingold: Festgeschrieben
- Andreas Kilcher: Dionysische Epiphanie und die Ambivalenz des Schönen
- Sophie Witt: „Ist†™s erlaubt, daß ihr so einen Lärmen macht?“
- Anja Lemke: Zeremoniell „in effigie“
- Gunda Zeeb: Das Fest im Festival
- Lothar Müller: Die Bauta und der Pierrot
- Monika Kasper: „C†™est une délicieuse chose de circuler dans toute la création“
- Georges Felten: Knotenpunkt Papierschlange
- Veronika Sellier: Das Internationale Arbeitsamt lädt zum Ball
- Sergej Rickenbacher: Ein Fest der Phantosmie
- Ulrich Johannes Beil: Traumatische Hochzeit
- Frauke Berndt: Fatales Fest
- Karl Wagner: Robert Walsers (verpatzte) Feste
- Philipp Theisohn: Party†™s over
- Franziska Struzek-Krähenbühl: Das Fest des Denkens
- Gary Wetz: Mit jedem Wort ein neues Fest
- Aris Fioretos: Meine Zunge, die nie vergessen kann