Zwischen den Sprachen – Mit der Sprache?

Deutschsprachige Literatur in Palästina und Israel

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Norbert Otto Eke (Hg.), Stephanie Willecke (Hg.), Zwischen den Sprachen – Mit der Sprache? (2019), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849814823

207
Accesses

Beschreibung / Abstract

Auch wenn die deutschsprachige Literatur Man- AV
dats-Palästinas und Israels bibliographisch mittlerweile
gut erschlossen ist, steht eine Gesamtwürdigung
der in der neuhebräischen Kultur des Jischuw
entstandenen deutschsprachigen Literatur noch
immer aus. Zudem fehlt es bis heute sowohl an Einzelstudien
über das literarische Schaffen zahlreicher,
beinahe in Vergessenheit geratener Schriftstellerinnen
und Schriftsteller als auch an übergreifenden Untersuchungen
zum literarischen Feld, zur Poetik und
Ästhetik der deutschsprachigen Literatur Palästinas/
Israels, die vor allem nach 1933 durch die Immigration
einer großen Zahl von Verfolgten des Nazi-Regimes und
Überlebenden der Shoah über Jahre hinweg innerhalb
einer vitalen deutschsprachigen Gemeinschaft entstand.
Der vorliegende Band mit Texten von Wissenschaftlern
und Wissenschaftlerinnen aus Israel, Italien,
Deutschland und den USA nimmt aus unterschiedlichen
Perspektiven vor allem das Ringen dieser Autoren und
Autorinnen mit der Sprache in den Blick und bewegt
sich von hier aus hinein in ein offenes Forschungsfeld:
als Versuch, Impulse dafür zu geben, eine nach wie vor
schmerzende Lücke der Literaturgeschichtsschreibung
zu schließen.

Inhaltsverzeichnis

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Norbert Otto Eke und Stephanie Willeke: Zwischen den Sprachen – Mit der Sprache?
  • Andreas Kilcher: Deutsche Sprachkultur im Zionismus und in Palästina vor 1933
  • Jan Kühne: „Wo wohnst Du nun zwischen diesen Worten“?
  • Sebastian Schirrmeister: Verzeichnete Existenzen und würdige Lektüren
  • Simona Leonardi: Deutsche Sprache und Kultur in autobiographischen Zeugnissen dreier deutschsprachiger israelischer Intellektueller
  • Iris Hermann: Arnold Zweig und Else Lasker-Schüler in Palästina: ihre Beiträge im »Orient«
  • Hartmut Steinecke: Von Paderborn nach Jerusalem
  • Elena Müller: A Room of Her Own
  • Judith Poppe: „Mir klar zu werden über mein Inneres“
  • Friederike Heimann: „Schlacken, die geblieben sind im Bereich der Sprache.“
  • Michael Hofmann: Jenny Alonis Israel-Romane
  • Martin Kagel: Palästina schreiben
  • Norbert Otto Eke: „Einmal furchtlos vor Menschen sein und kühn!“
  • Stephanie Willeke: „So kommt doch alles noch zum Happy End“
  • Lothar van Laak: Schmerz und Ironie
  • Julia Meyer: „Darf ich, einstweilen noch, Deutsch schreiben?“
  • Hans Otto Horch: Ein „langes kurzes Leben“
  • Backcover

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