Postkolonialismus und Kanon

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Herbert Uerlings (Hg.), Iulia K Patrut (Hg.), Postkolonialismus und Kanon (2012), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849814915

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Beschreibung / Abstract

'Postkolonialismus und Kanon' – der Band erhellt einen blinden Fleck:

'Theoretische Studien' beziehen sich auf die Kriterien für einen evaluativen Umgang mit Literatur in postkolonialer Perspektive, eine Kritik der doppelten Standards in den Postkolonialen Studien, das Spannungsfeld von Kanon, Weltliteratur, Interkulturalität und Postkolonialismus und die Exklusionsmechanismen des literarischen Kanons.

Das Spektrum der 'Fallstudien' reicht von der Ästhetik des Erhabenen über den Faszinationsraum: †ºInneres Afrika†¹ im 19. Jahrhundert, den literarischen Antisemitismus, den binneneuropäischen Kolonialismus und den Postkolonialismus-Boom in der späten DDR-Literatur bis zur aktuellen deutschsprachigen afrikanischen Migrationsliteratur.

Die Beiträge gehen zurück auf eine Tagung, die der Trierer Sonderforschungsbereich 600 'Armut und Fremdheit. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart' gemeinsam mit dem DFG-Netzwerk 'Postkoloniale Studien' veranstaltet hat.

Beschreibung

Herbert Uerlings, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier, Sprecher des SFB 600 Fremdheit und Armut. Seit Poetiken der Interkulturalität (1997) zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich der Interkulturellen Germanistik/Postkolonialen Studien.

Iulia-Karin Patrut, Dr., Mitarbeiterin im Teilprojekt Literarische Repräsentation von ‚Zigeunern†˜ im SFB 600 Fremdheit und Armut; Veröffentlichungen im Bereich der Postkolonialen Studien.

Inhaltsverzeichnis

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Herbert Uerlings / Iulia-Karin Patrut: Postkolonialismus als Provokation für die Literaturwissenschaft
  • Herbert Uerlings: Postkolonialismus und Kanon
  • Monika Albrecht: Doppelter Standard und postkoloniale Regelpoetik
  • Norbert Mecklenburg: ‚Kanon†˜ und ‚Weltliteratur†˜ auf interkulturellem und postkolonialem Prüfstand
  • Franziska Schößler: Konstellatives Lesen
  • Sabine Wilke: Von der Kolonialfotografie zu Google Earth
  • Florian Krobb: „An dem glühenden Ofen Afrika†™s, da ist mein Plätzchen“
  • Gabriele Dürbeck: „Der Folterer klopfte mit dem Hammer an die Daumschrauben“
  • Andrea Geier: Wer soll Gustav Freytags »Soll und Haben« lesen?
  • Iulia-Karin Patrut: Kafkas ‚Poetik des Anderen†˜, kolonialer Diskurs und postkolonialer Kanon in Europa
  • Herbert Uerlings: Postkoloniale Radikalisierung?
  • Axel Dunker: Postkoloniale Ästhetik?
  • Dirk Göttsche: Deutsche Literatur afrikanischer Diaspora und die Frage postkolonialer Kanonrevision
  • Zu den AutorInnen
  • Backcover

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