Auch eine Geschichte der Philosophie
Band 1: Die okzidentale Konstellation von Glauben und Wissen. Band 2: Vernünftige Freiheit. Spuren des Diskurses über Glauben und Wissen
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Beschreibung / Abstract
Das neue Buch von Jürgen Habermas ist auch eine Geschichte der Philosophie. Es gibt im Stil einer Genealogie darüber Auskunft, wie die heute dominanten Gestalten des westlichen nachmetaphysischen Denkens entstanden sind. Als Leitfaden dient ihm der Diskurs über Glauben und Wissen, der aus zwei starken achsenzeitlichen Traditionen im römischen Kaiserreich hervorgegangen ist. Habermas zeichnet nach, wie sich die Philosophie sukzessive aus ihrer Symbiose mit der Religion gelöst und säkularisiert hat. In systematischer Perspektive arbeitet er die entscheidenden Konflikte, Lernprozesse und Zäsuren heraus sowie die sie begleitenden Transformationen in Wissenschaft, Recht, Politik und Gesellschaft.
Das neue Buch von Jürgen Habermas ist aber nicht nur eine Geschichte der Philosophie. Es ist auch eine Reflexion über die Aufgabe einer Philosophie, die an der vernünftigen Freiheit kommunikativ vergesellschafteter Subjekte festhält: Sie soll darüber aufklären, »was unsere wachsenden wissenschaftlichen Kenntnisse von der Welt für uns bedeuten – für uns als Menschen, als moderne Zeitgenossen und als individuelle Personen«.
Beschreibung
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Informationen zum Buch
- Titel Bd. 1
- Impressum Bd. 1
- Vorwort
- Siglen
- Inhalt Bd. 1
- I. Zur Frage einer Genealogie nachmetaphysischen Denkens
- II. Die sakralen Wurzeln der achsenzeitlichen Überlieferungen
- III. Ein provisorischer Vergleich der achsenzeitlichen Weltbilder
- Erste Zwischenbetrachtung: Die begrifflichen Weichenstellungen der Achsenzeit
- IV. Die Symbiose von Glauben und Wissen im christlichen Platonismus und die Entstehung der römisch-katholischen Kirche
- V. Das christliche Europa: Fortschreitende Differenzierung zwischen sacerdotium und regnum, Glauben und Wissen
- VI. Die via moderna: Philosophische Weichenstellungen zur wissenschaftlichen, religiösen und gesellschaftlich-politischen Moderne
- Titel Bd. 2
- Impressum Bd. 2
- Inhalt Bd. 2
- VII. Die Trennung von Glauben und Wissen: Protestantismus und Subjektphilosophie
- Zweite Zwischenbetrachtung: Die Zäsur der Trennung von Glauben und Wissen
- VIII. An der Wegscheide nachmetaphysischen Denkens: Hume und Kant
- IX. Sprachliche Verkörperung der Vernunft: Vom subjektiven zum »objektiven« Geist
- Dritte Zwischenbetrachtung: Vom objektiven Geist zur kommunikativen Vergesellschaftung erkennender und handelnder Subjekte
- X. Die Zeitgenossenschaft der Junghegelianer und die Probleme des nachmetaphysischen Denkens
- Postskriptum
- Dank
- Namenregister
- Gesamtinhaltsverzeichnis