Furcht und Freiheit
Für einen anderen Liberalismus

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Beschreibung / Abstract
Der Liberalismus ist in Verruf geraten. Oft wird er nur noch als Elitenattitüde wahrgenommen, als exklusive Kultur urbaner Globalisierungsgewinner. Wie konnte es so weit kommen? War der Liberalismus schon immer eine Sache arroganter, im Zweifelsfall heuchlerischer Moralisierer?
Jan-Werner Müller zeigt, wie und warum sich solche Vorstellungen nach dem Ende des Kalten Krieges entgegen allen Erwartungen liberaler Triumphalisten durchsetzten. Vor allem aber formuliert er auf den Spuren der in Deutschland immer noch weitgehend unbekannten Denkerin Judith Shklar einen Liberalismus, der sich an der Vorstellung eines Lebens ohne Furcht und Abhängigkeiten orientiert. Damit wird es möglich, sowohl Antidiskriminierunsgpolitik als auch soziale Sicherung neu zu begründen – anstatt sie immer wieder unproduktiv gegeneinander auszuspielen.
Kritik
Schwäbische Post 12.11.2019
Beschreibung
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Informationen zum Buch
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Start: Zwischen Selbstgefälligkeit und Selbstkasteiung
- 1. Einbahnstraße?
- Liberalismus der Furcht, zum Ersten
- Und der Neoliberalismus ...?
- 2. Schleudertrauma
- Der imaginäre Volksfeind
- Liberale gegen Populisten, Heuchler gegen Hasser? Momente einer verfehlten Auseinandersetzung
- Der nicht ganz so neue Geist des Antiliberalismus
- 3. Shklars Karte
- Liberalismus als Denken des nachrevolutionären Übergangs - und als Bildungsideal
- Erweiterter Liberalismus, verengter Liberalismus
- Liberalismus der Furcht, zum Zweiten: Theorie aus Sicht der Geflüchteten
- Furcht und Freiheit wessen?
- Und wo bleibt das Materielle (und die Demokratie)?
- 4. Die Route wird neu berechnet
- Falsche Ausgrenzung, falsches Verständnis: Noch einmal zur Debatte mit Rechtspopulisten
- Falscher Gegensatz: »Kulturell« gegen »materiell«
- Falsche Gleichsetzungen
- Falsche Freunde
- Unter falscher Flagge
- Ein falsches Bild: »Die Balance von Freiheit und Sicherheit«
- Falsche Verallgemeinerungen
- Schluss, nicht am Ziel
- Anmerkungen
- Start: Zwischen Selbstgefälligkeit und Selbstkasteiung
- 1. Einbahnstraße?
- 2. Schleudertrauma
- 3. Shklars Karte
- 4. Die Route wird neu berechnet
- Schluss, nicht am Ziel
- Danksagung