Jugendliches Wohlbefinden in der Spätmoderne: Wie selbstzufrieden sind Jugendliche und wie blicken sie in ihre Zukunft?

Ronnie Oliveras, Alena Berg und Jutta Ecarius

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Ronnie Oliveras, Alena Berg, Jutta Ecarius, Jugendliches Wohlbefinden in der Spätmoderne: Wie selbstzufrieden sind Jugendliche und wie blicken sie in ihre Zukunft? (24.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1610-2339, 2019 #4, S.414

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Theoretisch wie empirisch ist jugendliches Wohlbefinden in der Jugendforschung ein vernachlässigtes Thema. Und das obwohl Wohlbefinden als Begriff oder interdisziplinäres und mehrdimensionales Konzept einerseits vor dem Hintergrund aktueller Gesellschaftsdiagnosen, die vermehrt Krisen und Unsicherheiten der Subjekte diagnostizieren, und andererseits auch in erziehungswissenschaftlichen wie bildungspolitischen Debatten an Bedeutung gewonnen hat. Diesem Forschungsdesiderat begegnend, greift der Beitrag auf Befunde einer Jugendstudie mit 10- bis 18-Jährigen zurück, um das Wohlbefinden von Jugendlichen in der Spätmoderne nicht nur theoretisch zu diskutieren, sondern erste Annahmen zum jugendlichen Wohlbefinden auch empirisch zu untermauern. Dabei ist die Forschungsfrage leitend, inwiefern sich Bedingungen und Anforderungen der Spätmoderne – im Sinne eines ‚unternehmerischen Selbst‘ (Bröckling 2007) oder eines ‚eigenverantwortlichen Lernselbst‘ (Helsper 2015) – auf die Jugend(phase) und das jugendliche Wohlbefinden auswirken. Die Befunde beleuchten das Wohlbefinden der Jugendlichen im Rahmen ihrer Sicht auf sich selbst, auf für ihr Leben zu treffende Entscheidungen und in ihre Zukunft.

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